Im Fall einer Verurteilung muß der Richter davon überzeugt sein, daß der Angeklagte jede einzelne der abgeurteilten Straftaten begangen hat; eine - zudem auf einer ungenauen Schätzung durch das Tatopfer beruhende - hochgerechnete Gesamtzahl kann demnach nicht Grundlage eines Schuldspruchs sein.

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Das Landgericht hat den Angeklagten wegen sexuellen Mißbrauchs von Schutzbefohlenen verurteilt. Die Nachprüfung des Urteils aufgrund der Revisionsrechtfertigung hat keinen Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten [...]

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BGH - Entscheidung vom 12.11.1997

Im Fall einer Verurteilung muß der Richter davon überzeugt sein, daß der Angeklagte jede einzelne der abgeurteilten Straftaten begangen hat; eine - zudem auf einer ungenauen Schätzung durch das Tatopfer beruhende - hochgerechnete Gesamtzahl kann demnach nicht Grundlage eines Schuldspruchs sein.