»Die gesetzliche Regelung des § 101 Abs. 1 S. 1 BRAGO, nach der auf die aus der Staatskasse zu zahlende Vergütung des gerichtlich bestellten Verteidigers Vorschüsse und Zahlungen des Beschuldigten oder eines Dritten an diesen in demselben Strafverfahren anzurechnen sind, kann nicht durch eine Vereinbarung des Verteidigers mit dem Beschuldigten oder dem Dritten abbedungen werden. Auch eine Zusage des Vorsitzenden des Gerichts an den Verteidiger, eine solche Anrechnung werde unterbleiben, ist für die Staatskasse ohne bindende Wirkung.«