1. Veränderungen oder Erweiterungen des Tatzeitraums können vor allem bei gleichartigen, nicht durch individuelle Tatmerkmale unterscheidbaren Serienstraftaten zum Auseinanderfallen von angeklagten und abgeurteilten Taten führen. 2. Der Umstand, daß sich der Angeklagte darüber freute, daß die Opfer der Sexualstraftaten in der Hauptverhandlung aussagen mußten, darf nicht ohne weiteres strafschärfend berücksichtigt werden. 3. Die Anordnung nach § 63 StGB setzt voraus, daß zumindest die erhebliche Verminderung der Schuldfähigkeit feststeht.