1. Ob Tateinheit oder Tatmehrheit vorliegt, ist für jeden Mittäter anhand der von ihm selbst geleisteten Tatbeiträge zu beurteilen. Eine Zurechnung - über § 25 Abs. 2 StGB - findet insofern nicht statt. Das gleiche gilt für den Gehilfen. 2. Trifft das unerlaubte Führen eines Doktor-Grades mit mehreren Fällen des Betrugs zusammen, so kann es diese nicht zur Tateinheit verklammern. 3. Zwingend vorgeschriebene beamtenrechtliche Folgen einer Verurteilung sind bereits bei der Strafzumessung - mildernd - zu berücksichtigen. 4. Die Strafe ist für jeden Mittäter nach dem Maß seiner individuellen Schuld zu bestimmen; Strafen für vergleichbare Tathandlungen anderer Beteiligter können aber in gewissem Umfang berücksichtigt werden.