Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen die Anordnung der sofortigen Vollziehung eines Bescheides, mit dem ein Grundstücksrückübertragungsbescheid zurückgenommen und festgestellt wurde, daß mit der Anordnung der sofortigen Vollziehung die Eintragung eines Widerspruchs gegen die Richtigkeit der Eintragung des Eigentums des durch den Rückübertragungsbescheid Begünstigten als bewilligt gelte: a) Voraussetzungen für die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs; b) Rücknahme eines Rückübertragungsbescheides nach den Kriterien über die Rücknahme eines begünstigenden Verwaltungsakts gem. § 48 VwVfG; c) Befugnis der Behörde, innerhalb der Jahresfrist des § 48 Abs. 4 Satz 1 VwVfG den auf § 1 Abs. 2 VermG - Rückübertragung von bebauten Grundstücken, die aufgrund nicht kostendeckender Mieten und infolgedessen eingetretener oder unmittelbar bevorstehender Überschuldung durch Eigentumsverzicht in Volkseigentum übernommen wurden - gestützten Rückübertragungsbescheid zurückzunehmen, nachdem sich herausgestellt hat, daß die bei Erlaß des Bescheides angenommenen Voraussetzungen nicht vorgelegen hatten (tatsächlich keine Überschuldung); d) Kriterien für die Ausübung des Rücknahmeermessens (Abwägung zwischen dem öffentlichen Interesse an der Herstellung des rechtmäßigen Zustandes und dem Vertrauensschutz-Interesse des durch die Rückübertragung Begünstigten im Hinblick auf den bereits erfolgten Grundstücksverkauf und auf Vermögensdispositionen); e) Fiktion der Bewilligung der Eintragung eines Widerspruchs im Grundbuch auch bei sofort vollziehbarer Rücknahme des Rückübertragungsbescheides (analoge Anwendung des § 34 Abs. 1 Satz 3 VermG - »systemwidrige Gesetzeslücke«.