»1. Die 2-Wochen-Frist des § 24 Abs. 2 InVorG hinsichtlich der Übertragung der Zuständigkeit von der Gemeinde auf den Landkreis betrifft nur die Form, nicht auch die Zulässigkeit der Übertragung. 2. Eine kreisangehörige Gemeinde kann das Investitionsvorrangverfahren ohne Fristbindung an den Landkreis abgeben. 3. Durch eine fristgerechte Abgabe des Verfahrens kann die Gemeinde den Zuständigkeitsübergang einseitig bewirken. 4. Bei einer nicht fristgerechten Abgabe des Verfahrens ist zum Zuständigkeitsübergang die Zustimmung des Landratsamtes erforderlich. 5. Eine Verkehrswertangabe im Investitionsvorrangbescheid bindet den Anmelder nicht. Dieser wird durch den Ausgleichsanspruch gegen den Verfügungsberechtigten gem. § 16 Abs. 1 S. 3 InVorG geschützt.«