»1. Eine Berufungsverwerfung nach § 329 Abs. 1 S. 3 StPO ist in solchen Fällen unzulässig, in denen zwischen dem erst- und dem zweitinstanzlichen Urteil lediglich eine Beschränkung der Strafverfolgung innerhalb einer von mehreren Taten nach § 154 a Abs. 2 StPO erfolgt ist. 2. Sind die Voraussetzungen einer Berufungsverwerfung nach § 329 StPO bei einigen von mehreren Taten nicht gegeben, so ist eine Berufungsverwerfung dennoch wegen der anderen Taten zulässig. 3. Hebt das Revisionsgericht allein die Gesamtstrafenbildung im Rahmen einer angefochtenen Berufungsverwerfung nach § 329 Abs. 1 S. 3 StPO auf, so bedarf es keiner Zurückverweisung im Umfang dieser Aufhebung. Die neu vorzunehmende Gesamtstrafenbildung kann in solchen Ausnahmefällen dem Beschlußverfahren nach 460 StPO überlassen werden.«