1. Hat der Unterhaltsberechtigte seinen Bedarf zumindest teilweise aus den Erträgen des Vermögensstammes zu decken, kann ihm die Verwertung seines Vermögensstammes zur Bedarfsdeckung jedenfalls nicht angesonnen werden. 2. Muß sich der unterhaltsberechtigte geschiedene Ehegatte aus seinem Vermögen erzielbare Zinseinkünfte anrechnen lassen, ist die Zinsabschlagsteuer in Höhe von 30% zu berücksichtigen. 3. Zur Angemessenheit der einstufigen Berechnungsmethode des Altersvorsorgeunterhalts, wenn der Unterhaltspflichtige den Vorsorgeunterhalt neben dem Quotenunterhalt ohne Beeinträchtigung seiner eigenen eheangemessenen Bedürfnisse aufbringen kann.