1. Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs ist verletzt, wenn das Gericht einen Befangenheitsantrag unberücksichtigt läßt. 2. Es verstößt gegen das aus dem allgemeinen Gleichheitssatz entspringende Willkürverbot, wenn ein Befangenheitsantrag ohne nachvollziehbare, auf das Gesetz zurückführbare Begründung abgelehnt wird und die Zurückweisung unter Berücksichtigung der das Grundgesetz beherrschenden Gedanken nicht mehr verständlich erscheint. Dies ist der Fall, wenn die zur Begründung der Ablehnung eines Befangenheitsantrags vertretene Ansicht, der Betroffene verfolge ausschließlich verfahrensfremde Zwecke, offensichtlich abwegig ist. 3. Das Urteil ist jedenfalls dann wegen der unzutreffenden Behandlung der Ablehnungsanträge aufzuheben, wenn es an einer Grundlage für eine materielle Prüfung durch das Rechtsbeschwerdegericht fehlt, weil dienstliche Äußerungen des abgelehnten Richters zu den Befangenheitsanträgen nicht vorliegen.