Die Berichtigung eines Urteils - auch des Rubrums - darf nicht bewirken, daß eine Entscheidung, die von dem Gericht in einer bestimmten Besetzung aufgrund der Hauptverhandlung getroffen worden ist, infolge neuer Erkenntnisse, die nicht Gegenstand der Hauptverhandlung und anschließenden Beratung waren, geändert wird (BGHSt 12, 374 ff). Der Antrag, das Rubrum dahingehend zu berichtigen, daß der Angeklagte einen anderen Namen trage und an einem anderen Tag geboren sei, ist zulässig, da die Entscheidung sich nach wie vor gegen den Angeklagten richten soll, der in der Hauptverhandlung - wenn auch unter falschem Namen - anwesend war und verurteilt worden ist.