1. Zur Indikationsstellung einer Operation im Bereich strahlengeschädigter Haut ist die Beiziehung der Krankenakten über die Strahlenbehandlung zur Ermittlung der verabreichten Strahlendosis nicht erforderlich. Der operierende Arzt muß die Indikation vielmehr aufgrund eigener Untersuchung des Patienten stellen. 2. Die Aufklärung muß sich auch auf die wegen der Strahlenvorschäden besonders erhöhte Gefahr von Wundheilungsstörungen erstrecken. Dabei genügt jedoch der Hinweis, daß, falls solche Störungen auftreten, möglicherweise auch eine längere und belastende Behandlung erforderlich sein kann.