1. Nach § 110 b Abs. 6 S. 1 StPO sind die 'erlangten Unterlagen' zu vernichten. Dazu zählen nicht nur Tonbandaufnahmen, sondern auch die schriftliche Fixierung des Tonbandinhalts, mithin auch die Niederschriften der Tonbandaufzeichnungen. Diesem Begehren kann nicht entgegen gehalten werden, daß die Sonderakte Telefonüberwachung noch als Beweismittel in einem anderen Verfahren benötigt wird. Zufallserkenntnisse über Nichtkatalogtaten dürfen nicht unmittelbar zum Beweis, auch nicht zu Vorhalten benutzt werden; zulässig ist nur eine mittelbare Verwertung in der Weise, daß aufgrund der erlangten Erkenntnisse Ermittlungen geführt und dabei andere Beweismittel gewonnen werden. 2. Der Antrag, die Rechtswidrigkeit der Aufnahme sogenannter Raumgespräche festzustellen, ist unzulässig. Denn der Antragsteller hat kein berechtigtes Interesse an dieser Feststellung. Da die Telefonüberwachung ohne Ergebnis blieb, ist eine erneute Überwachung geradezu unwahrscheinlich. Es besteht daher keine Wiederholungsgefahr. Es ist auch nicht ersichtlich, daß ein Rehabilitierungsbedürfnis besteht. Seitens der Justizbehörden ist nichts geschehen, was nach einer Rehabilitierung des Antragstellers verlangen könnte.