1. Es obliegt dem Tatrichter, unter Würdigung aller hierfür erheblichen Umstände die Schuld des Angeklagten im Sinne des § 57 a StGB zu gewichten; das Revisionsgericht darf nicht seine Wertung an die Stelle derjenigen des Tatrichters setzen, sondern hat nur zu prüfen, ob der Tatrichter alle maßgeblichen Umstände bedacht hat. Diese Grenze ist nicht eingehalten, wenn die Wertung des Tatrichters auf einen vom BVerfG und vom BGH nicht gebilligten Ausgangspunkt beruht, nämlich wenn das Schwurgericht der Ansicht ist, es sei nicht von einer engen Auslegung des § 57 a Abs. 1 S. 1 Nr. 2 StGB auszugehen, vielmehr würden hiervon die Regelfälle des Mordes erfaßt. 2. Demgegenüber hat der BGH in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BVerfG (allerdings erst nach Erlaß des vorliegenden tatrichterlichen Urteils) entschieden, daß die Schuld des Angeklagten (nur) dann besonders schwer im Sinne des § 57 a StGB wiegt, wenn das gesamte Tatbild einschließlich der Täterpersönlichkeit von den erfahrungsgemäß gewöhnlich vorkommenden Mordfällen so sehr abweicht, daß eine Strafaussetzung der lebenslangen Freiheitsstrafe nach 15 Jahren auch bei günstiger Täterprognose unangemessen wäre. 3. Die besondere Schwere der Schuld ist nicht gegeben, wenn der Angeklagte weder mehrere Mordmerkmale verwirklicht hat, noch die Tatausführung sich durch besonders verwerfliche Umstände auszeichnet und das Schwurgericht die durch besonders verwerfliche Umstände auszeichnet und das Schwurgericht die Tat des Angeklagten daher selbst als einen 'typischen Fall des Verdeckungsmordes' bezeichnet. 4. Das von dem Schwurgericht als schulderhöhend gewertete Argument, der Angeklagte habe 'den noch kleinen Kindern des Opfers die Mutter genommen', ist rechtsfehlerhaft; denn dem Angeklagten war sein Opfer unbekannt und er mußte bei einer 23jährigen Frau entgegen der Ansicht des Schwurgerichts nicht davon ausgehen, daß sie Kinder hatte. 5. Auch bei Bejahung der besonderen Schuldschwere ist ein