1. Die Verurteilung wegen der Verbreitung von Falschgeld (§ 147 StGB) bewirkt den Verbrauch der Strafklage hinsichtlich eines Verbrechens der Geldfälschung (§ 146 Abs. 1 StGB). Denn es handelt sich unter den Voraussetzungen des § 146 Abs. 1 Nr. 1 StGB um einen umselbständigen Teilakt der materiellrechtlich einheitlich den Tatbestand des § 146 Abs. 1 Nr. 3 StGB erfüllenden Tat, die das vorausgegangene, zunächst nur den Tatbestand des § 146 Abs. 1 Nr. 1 StGB erfüllende Verhalten umfaßt (BGHSt 34, 108). 2. Bei einer Anklage wegen eines Verbrechens nach § 146 Abs. 1 Nr. 1 StGB ist ein rechtlicher Hinweis zu erteilen, wenn eine Verurteilung auch wegen des Inverkehrbringens von Falschgeld gem. § 146 Abs. 1 Nr. 3 StGB erfolgen soll. Das Urteil kann darauf beruhen, daß ein rechtlicher Hinweis nicht erteilt wurde, wenn nicht auszuschließen ist, daß der Angeklagte sich anders verteidigt hätte, wenn er darauf hingewiesen worden wäre, daß sein Verhalten auch als Inverkehrbringen im Sinne des § 146 Abs. 1 Nr. 3 StGB gewertet wird. 3. Die Wirkung erlittener Untersuchungshaft und die Stabilisierung der Lebensverhältnisse nach der Tat sind wichtige der Tat nachfolgende Strafzumessungsumstände, die auch bei der Strafrahmenwahl nicht außer Betracht bleiben dürfen.