1. Bei der Vermittlung eines Vertrages über außerhalb des Bundesgebietes befindliche Kriegswaffen ist die Grenze zwischen Vorbereitungshandlung und Versuch wie bei allen anderen Delikten nach den Grundsätzen des § 22 StGB zu ziehen. Danach ist entscheidend, ob der Täter nach seiner Vorstellung unmittelbar ansetzt (BGH NStZ 1988, 507, BayObLG NJW 1991, 855 f). Das Stadium der Sondierung, ob auf beiden Seiten Vertragsbereitschaft bestehe, ist sowohl objektiv als auch in der Vorstellung der Angeklagten überschritten, wenn die Vertragsverhandlungen soweit gediehen sind, daß ein hinrechend bestimmtes Angebot besteht. 2. Auch das Verbrechen der unerlaubten Vermittlung eines Kriegswaffengeschäfts ist erst dann vollendet, wenn es - im Sinne einer tatsächlichen Einigung - zum Vertragsabschluß gekommen ist; das gilt unabhängig davon, ob der angestrebte Vertrag nach § 134 BGB nichtig wäre (BGH NStZ 1983, 172). Dies setzt eine Einigung in allen wesentlichen Punkten einschließlich der Zahlungsmodalitäten voraus. 3. Es spricht vieles dafür, daß die Vollendung eines Verbrechens nach § 22 a Abs. 1 Nr.7 i.V.m. § 4 a Abs. 1 KWKG jedenfalls dann ausscheidet, wenn sich der Vertrag auf Kriegswaffen bezieht, die überhaupt nicht existieren und die nach dem Willen zumindest eines der Beteiligten auch nicht entstehen die nach dem Willen zumindest eines der Beteiligten auch nicht entstehen sollen, wenn also eine der Vertragsparteien keine ernsthafte Bereitschaft zur Lieferung oder Abnahme solcher Waffen hat.