1. Fehler bei der Berechnung der Menge des gehandelten Betäubungsmittels und beim Wirkstoffanteil führen zur Zugrundelegung eines zu großen Schuldumfangs. 2. Der Strafausspruch begegnet in Jugendstrafverfahren rechtlichen Bedenken, wenn den Urteilsgründen zur Strafhöhenbemessung nicht hinreichend deutlich zu entnehmen ist, warum das Landgericht die Höhe der Jugendstrafe nicht nur als tat- und schuldangemessen, sondern gerade auch aus erzieherischen Gründen für erforderlich gehalten hat, weil die Urteilsausführungen dann besorgen lassen, daß die Jugendkammer dem Erziehungsgedanken lediglich bei der Frage, ob überhaupt Jugendstrafe zur Anwendung kommen kann, Rechnung getragen hat.