1. Aus dem Vorgehen von Polizei und Staatsanwaltschaft bei ihrer Aufklärungs- und Verfolgungstätigkeit oder aus ihrem Verhalten vor Gericht kann ein Verfahrenshindernis nicht hergeleitet werden, zumal der Verlust des Strafanspruchs als Mittel der Disziplinierung weder zulässig noch geeignet ist. 2. Der Täter, der dem soweit als möglich an die Zimmerwand zurückweichenden Opfer mit dem Finger in die Scheide eindringt und ihm anschließend die zusammengepreßten Beine noch weiter auseinanderdrückt, wogegen sich das Opfer mit geringer, aber deutlich wahrnehmbarer Kraft wehrt, und mit seinem Glied einige Zeit an der Scheide des Opfers manipuliert, übt Gewalt aus. 3. Im Fall der Vergewaltigung und der sexuellen Nötigung ist eine Persönlichkeitsstörung des Täters (hier: projektive Verkennung der Situation) nicht nur für die Beurteilung seiner Schuldfähigkeit von Bedeutung, sondern sie kann auch dazu führen, daß er die ablehnende Haltung und den Widerstand der Frau nicht als solchen erkennt.