1. Bei der wertenden Betrachtung, ob das für eine Mittäterschaft erforderliche enge Verhältnis zu der gemeinschaftlichen Tat vorliegt, bildet das Interesse des einen Tatbeteiligten am Tatbeitrag des anderen einen wesentlichen Gesichtspunkt, ohne dessen Feststellung die jeweils eingeführten Betäubungsmittel-Mengen nicht zusammengerechnet werden können. 2. Bei der Verurteilung eines Täters, der Betäubungsmittel in nicht besonders großer Menge zum Eigenverbrauch eingeführt hat, muß sehr sorgfältig geprüft werden, ob nicht ein minder schwerer Fall i. S. d. § 30 Abs. 2 BtMG vorliegt. 3. Die Einziehung eines Pkws muß dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz entsprechen. Der Wert des eingezogenen Gegenstandes ist dabei im Rahmen der gebotenen Gesamtbetrachtung zu berücksichtigen.