1. Wird für die vom Gesetzgeber mit schwererer Strafe bedrohte Handlung der Einfuhr von Betäubungsmitteln trotz Vorliegens des Regelbeispiels des § 30 Abs. 1 Nr. 4 BtMG ein minder schwerer Fall festgestellt (Mindeststrafe von drei Monaten), muß zwangsläufig für den nur in der Einfuhr bestehenden Tatbestand des Handeltreibens das Vorliegen eines besonders schweren Falles trotz des Regelbeispiels des § 29 Abs. 3 Nr. 4 verneint werden. 2. Eine Strafmilderung nach § 31 BtMG kommt nur dann in Betracht, wenn der Täter sein Wissen freiwillig geoffenbart hat.