Das Verlassen der Fahrbahn und Fahren auf dem Bürgersteig vermag für sich allein den Unrechtsvorwurf des § 315b Abs. 1 Nr. 3 nicht zu begründen. Hinzutreten muß vielmehr eine durch gezieltes Zufahren bedingte, nicht unerhebliche und bewußt in Kauf genommene tatsächliche Gefährdung des Opfers.

Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

BGH - Entscheidung vom 02.12.1982

4 StR 584/82

Normen:
StGB § 315b Abs. 1 Nr. 2, 3

Fundstellen:
EzSt StGB § 315b Nr. 1
VRS 64, 267

EzSt StGB § 315b Nr. 1 VRS 64, 267 [...]

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