1. Daß nähere Feststellungen zur Person des Angeklagten nicht getroffen werden konnten, rechtfertigt es nicht, bei der Strafzumessung von einer Gesamtbewertung des Tatgeschehens, der Tatumstände im weitesten Sinne und der Täterpersönlichkeit abzusehen und allgemeinen Erwägungen den Vorrang einzuräumen. 2. Der abstrakte Gesichtspunkt der Generalprävention, der schon in der Strafandrohung des gesetzlichen Tatbestandes berücksichtigt ist, und Überlegungen, die den Gesetzgeber veranlaßt haben, einer Tat im Gefüge der Straftatbestände ein bestimmtes Gewicht zu verleihen, dürfen nicht strafschärfend herangezogen werden. 3. Auch wenn wegen der allgemein bekannten Häufung derartiger Straftaten die abschreckende Wirkung der Strafe auf andere potentielle Täter berücksichtigt werden muß, darf der Strafzweck der Abschreckung anderer nur innerhalb des Spielraums der schuldangemessenen Strafe berücksichtigt werden. 4. Es darf nicht strafschärfend berücksichtigt werden, wenn der Angeklagte selbst nicht heroinsüchtig ist.