»1. Bei dem Erwerb von Miteigentum an einem Grundstück liegen grunderwerbsteuerrechtlich so viele Erwerbsvorgänge vor wie Miteigentumsbruchteile erworben werden. 2. Der Erwerb eines Miteigentumsanteils ist nur dann von der Besteuerung ausgenommen, wenn die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung für den jeweiligen (einzelnen) Erwerbsvorgang gegeben sind.«

Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

BFH - Entscheidung vom 23.06.1976

II R 139/71

Normen:
BGB §§ 1008 ff.
GrEStG (1940) § 2 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 Satz 2

Fundstellen:
BFHE 119, 510
BStBl II 1976, 693

I. Die Klägerin hatte durch notariell beurkundeten Vertrag eine ideelle Hälfte eines Grundstücks erworben, die andere ideelle Hälfte ihr Ehemann. Das erworbene Grundstück war Ersatz für ein dem Ehemann allein [...]

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