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»1. Entspricht das (Wohnsitz-)Finanzamt dem Antrag des Steuerpflichtigen auf Herabsetzung der Einkommensteuervorauszahlungen wegen Einbringung seines Betriebes in eine OHG, so liegt darin auch dann nicht die Zustimmung zur Umstellung des Wirtschaftsjahrs,
»Eine Aufzeichnung 'getrennt von den sonstigen Betriebsausgaben' im Sinne des § 4 Abs. 6 Satz 1 EStG liegt nicht vor, wenn Aufwendungen zur Bewirtung von Geschäftsfreunden auf Konten verbucht werden, die zur Verbuchung auch anderer Aufwendungen als solche
»Wird der der geschiedenen Ehefrau im Rahmen einer Unterhaltsregelung zugesagte Nießbrauch an dem dem Ehemann gehörenden Einfamilienhaus nicht in das Grundbuch eingetragen, so liegt kein rechtswirksamer Nießbrauch vor. Der Nutzungswert des der unterhaltsb
»Die für einen Omnibus gewährte Investitionszulage ist zurückzuzahlen, wenn der Omnibus vor Ablauf von drei Jahren seit der Anschaffung mehrere Monate lang nach Westdeutschland verchartert wird.«
»Eine an einem Lkw angebrachte Ladebordwand verbleibt nicht während dreier Jahre nach ihrer Anschaffung in Berlin (West), wenn der Lkw vor Ablauf der drei Jahre mehrere Monate lang in einem westdeutschen Zweigbetrieb des Betriebs in Berlin (West) im Güter
»1. Hat ein Steuerpflichtiger ein Grundstück in ein Umlageverfahren eingebracht und wird ihm dafür ein anderes Grundstück zugestellt, dann ist diese Zuteilung keine Anschaffung im Sinne von § 23 EStG. Die Spekulationsfrist beginnt in einem solchen Falle m
»1. Bei einem Streit über die Rechtmäßigkeit einer vom FA unbefristet festgesetzten Kraftfahrzeugsteuer bemißt sich der Wert des Streitgegenstandes nach dem auf den regelmäßigen Entrichtungszeitraum (das Jahr) entfallenden Steuerbetrag (Änderung der Recht
»Vergütungen auf Grund von Arbeitsverträgen zwischen Ehegatten können in der Regel steuerrechtlich auch dann als Betriebsausgaben berücksichtigt werden, wenn sie auf ein Bankkonto des Arbeitnehmer-Ehegatten überwiesen werden, über das der Arbeitgeber-Eheg
»Die Aufwendungen, die einem Apotheker durch ausschließliche Teilnahme an einer im nahegelegenen Ausland am stets gleichen Ort und außerhalb der dortigen Saison durchgeführten, straff organisierten internationalen Fachtagung entstanden sind, sind Betriebs
»1. Für die Frage, ob Kontokorrentschuldverhältnisse der nicht nur vorübergehenden Verstärkung des Betriebskapitals eines Unternehmens dienen, sind solche Schuldverhältnisse mit verschiedenen Kreditgebern grundsätzlich für sich zu betrachten. 2. Eine Ausn
»Ablehnung einer einstweiligen Anordnung, das Finanzamt nach ohne Sicherheitsleistung gewährter Aussetzung der Vollziehung im Vorgriff auf die Entscheidung zur Hauptsache ohne Sicherheitsleistung zur Erteilung der Unbedenklichkeitsbescheinigung zu verpfli
»Der Werbeberater ist kein freiberuflich tätiger beratender Betriebswirt. Seine Tätigkeit ist der eines beratenden Betriebswirts auch nicht ähnlich.«
»Macht der Gesellschafter einer Personengesellschaft seine Wohnung zugunsten des Betriebs der Gesellschaft frei, so sind nur die unmittelbaren Umzugskosten und die für die Beschaffung einer neuen Wohnung gezahlte Maklerprovision Betriebsausgaben der Gesel
»Wird ein bisher gewerblich genutzter und als Betriebsvermögen behandelter Teil eines Grundstücks nur noch zum Teil gewerblich genutzt, so wird der Rest nur bei Vorliegen einer eindeutigen Entnahmehandlung zum Privatvermögen. Eine solche eindeutige Handlu
»Der Dreitageszeitraum des § 17 Abs. 2 VwZG ist keine prozessuale Frist im Sinne der Finanzgerichtsordnung, so daß er sich nicht verlängert, wenn sein letzter Tag auf einen Sonnabend fällt.«
»Verluste, die durch Anwendung der Vergünstigung nach § 14a BerlinFG auf Teilherstellungskosten entstehen, können im Lohnsteuerermäßigungsverfahren (§ 40 Abs. 1 Nr. 6 und Abs. 2 EStG) berücksichtigt werden.«
»Gelegenheitsarbeiter, die zu bestimmten, unter Aufsicht durchzuführenden Verlade- und Umladearbeiten herangezogen werden, sind auch dann Arbeitnehmer, wenn sie die Tätigkeit nur für einige Stunden ausüben.«
»Wird ein KGA-Bescheid im Rechtsmittelverfahren dahin geändert, daß ein bisher nicht erfaßter Schuldnergewinn der KGA unterworfen wird, so ist wegen des Vorranges der KGA vor der HGA ein HGA-Bescheid, durch den dieser Schuldnergewinn zur HGA herangezogen
»Die Kaufpreisforderung aus einem Grundstückskaufvertrag kann bei der Vermögensteuerveranlagung des Veräußerers auf einen vor dem Vertragsabschluß liegenden Stichtag auch dann nicht nach § 110 Abs. 1 Nr. 1 BewG 1965 angesetzt werden, wenn die veräußerten
»Ein Unterbeteiligter, der über den Hauptgesellschafter am Gewinn und Verlust und an den stillen Reserven der Hauptgesellschaft beteiligt ist, kann, wenn er im Unternehmen der Hauptgesellschaft arbeitet, nur dann als Mitunternehmer der Hauptgesellschaft b
»Die Gültigkeit oder Ungültigkeit eines Gesetzes ist kein Rechtsverhältnis i.S.d. § 74 FGO; nur besondere, außerhalb dieser Vorschrift liegende Gründe können die Aussetzung der Verhandlung bis zur Entscheidung eines beim Bundesverfassungsgericht anhängige
»1. In Rheinland-Pfalz sind die Finanzämter zuständig, im Rahmen des Steuerfestsetzungsverfahrens Billigkeitsrichtlinien anzuwenden, die auf Grund des § 17a Abs. 4 Rhld.-Pf. GrEStG 1963 (= § 42 Abs. 2 Rhld.-Pf. GrEStG 1970) erlassen worden sind, obwohl di
»Die Tarifvergünstigung des § 34 Abs. 1 und 2 in Verbindung mit § 24 Nr. 1 Buchst. c EStG ist auf Ausgleichszahlungen, die ein Kommissionsagent in sinngemäßer Anwendung des § 89b HGB erhält, analog anwendbar.«
»Gegen die Rechtmäßigkeit eines Umsatzsteuerbescheides für 1970, bei dem als Einzelfall die durch Erlaß des Finanzministers des Landes Nordrhein-Westfalen vom 15.05.1972 - S 7492 - 5 - VC 4 - getroffene Verwaltungsregelung nicht angewandt worden ist, best
»Der Wortlaut des § 146a Abs. 3 AO und der Sinnzusammenhang, in dem er steht, lassen für Zölle und Verbrauchsteuern nicht die Auslegung zu, daß die Hemmung des Ablaufs der Verjährungsfrist auch durch einen anderen als einen der beiden in der Vorschrift ge
»1. Die Abfindung eines aus einer Personengesellschaft ausscheidenden Gesellschafters stellt für die Gesellschafter, die seine Beteiligung erwerben, ein Anschaffungsgeschäft dar, bei dem die gezahlte Abfindung gemäß § 6 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 EStG als Anscha
»Wird als Kaufpreis für die Veräußerung einer freiberuflichen Praxis eine Leibrente mit einer Höchstlaufzeit von 10 Jahren vereinbart, so kann der Veräußerer statt einer sofortigen Versteuerung des Kapitalwerts der Rente als Veräußerungsgewinn (§ 18 Abs.
»Die Vereinigung aller Anteile einer GmbH in einer Hand unterliegt nach Maßgabe des § 1 Abs. 3 GrEStG auch dann der Grunderwerbsteuer, wenn sie zum Zweck einer beabsichtigten Umwandlung der GmbH in eine KG erfolgt. Durch § 1 Abs. 1 des Hamburgischen Umwan
»1. § 6a EStG ist anzuwenden, wenn der Arbeitgeber Arbeitnehmern mit Rücksicht auf geleistete Dienste Versorgungsleistungen nach Eintritt des vereinbarungsgemäß näher bezeichneten Versorgungsfalles versprochen hat. 2. Dem Urteil des BFH vom 08.02.1973 IV
»Von einem Grundstück, das unmittelbar für gemeinnützige Zwecke benutzt werden soll, kann nur dann gesprochen werden, wenn darauf der gemeinnützige Hauptzweck selbst oder ein für die Verwirklichung dieses gemeinnützigen Hauptzwecks unentbehrlicher Hilfszw
»1. Befindet sich im Wohnhaus des Landwirts eine Einliegerwohnung, so kann der dafür gezahlte Mietpreis als Grundlage für die Schätzung des Nutzungswertes der Wohnung des Landwirts gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 2 EStG dienen. 2. Auch von diesem Vergleichswert muß
»1. Bei der Berechnung des Nutzungswertes der Wohnung des Landwirts im Sinne des § 13 Abs. 2 Nr. 2 EStG kann - wenn keine brauchbaren Vergleichswerte für landwirtschaftliche Wohngebäude zur Verfügung stehen - die in Anlehnung an die Verordnung über wohnun
»Ein Ergebnisabführungsvertrag steht einem den gesellschaftsrechtlichen Vorschriften entsprechenden Gewinnverteilungsbeschluß nicht gleich.«
»Eine inländische Betriebstätte eines ausländischen Unternehmens liegt auch dann vor, wenn der Betrieb in Räumen ausgeübt wird, die ein leitender Angestellter des Unternehmens unter seinem Namen gemietet und dem Unternehmen zur Verfügung gestellt hat.«
»Der Nutzungswert einer im eigenen Hause befindlichen Wohnung, die der Eigentümer des Hauses ihm gegenüber unterhaltsberechtigten Personen ganz oder teilweise unentgeltlich zur Nutzung überläßt, ist vom Überlassenden zu versteuern.«
»Erwirbt jemand die wesentlichen Grundlagen eines Hotelbetriebes (Hotelgrundstück mit vollständigem Inventar), so haftet er auch dann nach § 116 Abs. 1 Nr. 1 AO, wenn er das Eigentum an dem Unternehmen im ganzen nicht erworben hat, um den Betrieb selbst f
»Für die Erklärung des Gerichts, daß die Zuziehung eines Bevollmächtigten für das Vorverfahren notwendig ist, bleibt kein Raum mehr, wenn die Klage abgewiesen worden ist und die Kosten dem Kläger auferlegt worden sind, und zwar auch dann, wenn der Kläger
»1. Die Finanzbehörden stellen den Zeitpunkt der Beendigung der Steuerbegünstigung des § 10a EStG in Verbindung mit § 13 Abs. 1 Satz 4 BVFG in eigener Zuständigkeit fest. 2. Dieser Zeitpunkt ist nicht der von der Verwaltungsbehörde nach § 13 Abs. 1 Satz 1
»Der Streit darüber, ob ein Dritter am Revisionsverfahren beteiligt ist - der die Klage nicht eingereicht hat, gegen den sie nicht gerichtet war, der zum Verfahren über die Klage nicht beigeladen und ihm auch nicht beigetreten war und kein Rechtsmittel ei
»Werden von einem Unternehmer Fäkaliengruben entleert und die Fäkalien anschließend weggeschafft, so ist die Entleerung der Grube die Hauptleistung und § 4 Nr. 9 UStG 1951 nicht anwendbar.«
»Hat das FA einen Erstattungsanspruch abgelehnt ohne eine Rechtsbehelfsbelehrung zu erteilen, so kann die erneute Geltendmachung des Anspruchs unter Berücksichtigung des § 238 Abs. 1 Satz 4 AO als Einspruch anzusehen sein. Entscheidet das FA über diesen E
»Nachzahlungen von laufendem Arbeitslohn sind keine sonstigen Bezüge, wenn der Gesamtbetrag der Nachzahlung sich nur auf Lohnzahlungszeiträume bezieht, die in dem Kalenderjahr der Zahlung enden. Das gilt auch für Nachzahlungen, die sich auf mehr als drei
»Bei Lebensversicherungsverträgen mit laufender Beitragsleistung, die nach dem 31.12.1958 und vor dem 01.07.1965 abgeschlossen worden sind, richtet sich die Mindestvertragsdauer grundsätzlich auch dann nach den im Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden
»Werden zum Zweck der Laufzeitverkürzung nach dem 31.12.1966 Zuzahlungen zu Lebensversicherungsverträgen mit laufenden Beitragszahlungen geleistet, die vor dem 01.01.1959 abgeschlossen wurden, dann sind die Zuzahlungen - soweit sie im ursprünglichen Vertr
»1. Wenn im einheitlichen Feststellungsbescheid betreffend Betriebsvermögen der KG der Zustellungsbevollmächtigte nicht ausdrücklich im Kopfe des Bescheids benannt ist, liegt ein Mangel in der Zustellung vor. 2. Dieser Zustellungsmangel wird geheilt, wenn
»Der Bundesfinanzhof hält daran fest, daß Arbeitsmittel eines Arbeitnehmers mit einer mehrjährigen Nutzungsdauer nicht bereits im Jahr der Anschaffung voll als Werbungskosten abgesetzt werden können (vgl. z.B. Urteil vom 08.11.1963 VI 43/63 U, BFHE 78, 96
»Die Steuerermäßigung wegen auswärtiger Unterbringung eines in der Berufsausbildung stehenden Kindes kann einem Steuerpflichtigen auch dann zustehen, wenn das Kind heiratet und am Universitätsort eine eheliche Wohnung bezieht.«
»Die Tätigkeit als Heimarbeiter kann eine Erwerbstätigkeit im Sinne des § 33a Abs. 3 Nr. 2 EStG sein. Das ist anzunehmen, wenn der Umfang der Tätigkeit diese nicht als ganz unbedeutend erscheinen läßt und es deshalb mißbräuchlich wäre, sich darauf zu beru
»Es kommt für die den Rechtsschutz nach § 242 Abs. 2 Satz 2 AO und nach § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO ausschließende Freiwilligkeit einer Steuerzahlung darauf an, ob sich die Behörde mit dem im Steuerbescheid enthaltenen Leistungsgebot begnügt oder ob sie noch z
»Einkünfte aus Gewerbebetrieb im Sinne von § 49 Abs. 1 Nr. 2 EStG liegen auch dann vor, wenn sie aus der Unterhaltung einer Betriebstätte (begründet durch Bestellung eines ständigen Vertreters im Inland) auf einem in einem inländischen Schiffsregister ein
»Ein Gewerbebetrieb wird auch dann im Inland betrieben, wenn für ihn eine Betriebstätte auf einem unter deutscher Flagge fahrenden See-(Kauffahrtei-)Schiff unterhalten wird, das in einem inländischen Schiffsregister eingetragen ist.«
»Stockzinsen werden als Zinsen von demjenigen bezogen, der am Einlösungstag der Kapitalverbindlichkeit, andernfalls am 31.12.1960 Gläubiger der Forderung ist.«
»1. Die Gewährung der Investitionsprämie nach § 32 KohleG ist Teil des Einkommensteuer- oder Körperschaftsteuerfestsetzungsverfahrens. 2. Wird die Investitionsprämie erst nach Unanfechtbarkeit der Veranlagung während einer Betriebsprüfung beantragt, so ka
»Zur Frage der Abgrenzung zwischen Lieferung und sonstiger Leistung. Hier: Überlassung von Matern, Klischees und Abzügen als sonstige Leistung.«
»1. Die Frage, ob ein Paketzuschlag nach § 13 Abs. 3 BewG i.d.F. vor BewG 1965 zu den Steuerkurswerten bzw. maßgebenden Kurswerten von Aktien zu machen ist, ist bei den Vermögensteuerveranlagungen der Aktionäre zu entscheiden. Das gilt auch dann, wenn die
»Aufwendungen für den Umbau oder die Neuanschaffung von Gasgeräten, die infolge der Umstellung der Gasversorgung auf Erdgas anfallen, können nicht als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt werden.«
»Endet die Berufsausbildung eines über 18 Jahre alten Kindes im Laufe eines Kalenderjahres, so ist wegen Änderung der Verhältnisse für die Gewährung eines Freibetrags nach § 13 Abs. 1 Nr. 2 VStG auf den Beginn des der Änderung folgenden Kalenderjahres ein
»Eine für Lastwagen befahrbare Bodenbefestigung kann nur dann als Betriebsvorrichtung im Betriebe des die Befestigung herstellenden Unternehmers und damit als bewegliches Wirtschaftsgut i.S. des § 19 BerlinFG anerkannt werden, wenn sie für den Grundeigent
»Die Entscheidung über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes im jeweiligen Abzugsjahr rechtfertigt es nicht, Eheleuten für die bestandskräftig gewordenen Veranlagungen der Vorjahre erneut das Wahlrecht auf getrennte Veranlagung oder Zusammenveranlagung zu
»1. Ein lediglich abstrakter Kausalzusammenhang (Ursache-Folgeverhältnis im Wesen einer conditio sine qua non), soweit er zwischen bürgerlich-rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Vertragsbereichen verschiedener Rechtsnatur (Kauf- und Darlehensverein
»Der vom Grundstückseigentümer an die Gemeinde zu zahlende Anliegerbeitrag zur nachhaltigen Verbesserung einer Ortsstraße führt nicht zum Erwerb eines selbständigen Wirtschaftsguts, sondern gehört zu den Aufwendungen auf den Grund und Boden.«
»1. Bei Gebäuden, die im gemeinschaftlichen Eigentum mehrerer Personen stehen, braucht die AfA nicht einheitlich entweder nach § 7 Abs. 4 oder § 7 Abs. 5 EStG bemessen zu werden. 2. Die AfA nach § 7 Abs. 5 EStG ist im Jahre der Herstellung mit dem vollen
»Ein Tanklager und eine Raffinerie, die beide in verschiedenen Gemeinden liegen und durch unterirdische Leitungen miteinander verbunden sind, können eine mehrgemeindliche Betriebsstätte bilden.«
»Ein Tauschvertrag im Sinne des § 1 Abs. 4 GrEStG liegt nicht vor, wenn für nur einen Vertragsteil der Anspruch auf Übereignung eines Grundstücks begründet wird, für den anderen Vertragsteil dagegen der Anspruch auf Errichtung eines Gebäudes auf seinem Gr
»1. Nach der im Erhebungszeitraum 1964 geltenden Rechtslage ist eine gewerbesteuerrechtliche Organschaft zwischen einer im Handelsregister eingetragenen Zweigniederlassung eines ausländischen Unternehmens und der in sie eingegliederten inländischen Kapita
»Der Senat verbleibt bei seiner Rechtsauffassung, daß eine Kapitalgesellschaft - auch im Falle beschränkter Steuerpflicht - keine Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit erzielt.«
»Betreibt ein Steuerpflichtiger im Rahmen seines Unternehmens den Güternahverkehr und den Güterfernverkehr, so kann von der Unterhaltung zweier Teilbetriebe nur dann die Rede sein, wenn beide Verkehrsarten nicht nur als Geschäftszweige des einheitlichen U
»Im Verfahren der einheitlichen Gewinnfeststellung ist der Streitwert auch dann mit dem Pauschsatz von 25 v.H. der streitigen Beträge anzusetzen, wenn der Streit um Verlust- oder Verlustanteilsbeträge geht.«
»1. Eine GmbH kann einem maßgeblich beteiligten Gesellschafter, der in ihrem Unternehmen beratend mitarbeitet, anstelle laufender Bezüge eine Pensionszusage mit steuerlicher Wirkung erteilen. 2. Der dem wesentlich beteiligten Gesellschafter der GmbH ertei
»1. Für die Frage des Überwiegens der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit und aus Berufstätigkeit i.S. des § 34 Abs. 4 Nr. 1 EStG rechnen die Nebeneinkünfte aus selbständiger wissenschaftlicher, künstlerischer oder schriftstellerischer Tätigkeit zu de
»Es ist nicht ernstlich zweifelhaft, daß nach § 15 Nr. 2 EStG auch bei einer OHG oder KG die Gewinne nur denjenigen Gesellschaftern als eigene Einkünfte aus Gewerbebetrieb zuzurechnen sind, die Mitunternehmer des Gewerbebetriebs der OHG oder KG sind.«
»Zu den Anforderungen, die an eine Hinzuschätzung von Einkünften aufgrund einer Gesamtgeldverkehrsrechnung zu stellen sind.«
»1. Der Senat hält an der im BFH-Urteil vom 10.03.1972 III R 52/69 (BFHE 105, 160, BStBl II 1972, 518) vertretenen Auffassung fest, daß Gesellschafterdarlehen im Bewertungsrecht grundsätzlich in gleicher Weise zu behandeln sind wie im Ertragsteuerrecht. D
»Der Anspruch eines Teilnehmers an einem Flurbereinigungsverfahren auf Geldabfindung (§ 52 Abs. 1 FlurbG) entsteht mit der Einwilligung der Flurbereinigungsbehörde zu der Verhandlungsniederschrift über die Zustimmung des Teilnehmers zu der Geldabfindung.«
»Ein Erstattungsanspruch kann nur dann im Finanzrechtsweg verfolgt werden, wenn eine sich aus den Steuergesetzen ergebende Verpflichtung erfüllt wurde. Der an das Finanzamt leistende Bürge erfüllt eine solche Verpflichtung nicht.«
»1. Wer ein zu seinem Betriebsvermögen gehöriges Grundstück in Vorwegnahme der Erbfolge unter Vorbehalt des Nießbrauchsrechtes unentgeltlich seiner Tochter schenken will, muß es vorher mit dem vollen Teilwert aus dem Betriebsvermögen entnehmen. 2. Vor die
»Behält sich ein Unterhaltsberechtigter bei der Übereignung seines Mietwohngrundstückes an seinen Sohn ein lebenslängliches Wohnrecht an der von ihm bereits innegehabten Wohnung vor, ohne daß dies als beschränkte persönliche Dienstbarkeit ausgestaltet wor
»Handelt es sich bei der Veräußerung der Anteile an einer GmbH um ein unter § 23 Abs. 3 EStG fallendes Spekulationsgeschäft, so kann der sich aus der Veräußerung ergebende Verlust, auch wenn er aus der Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung herrührt,
»Zahlungen im Rahmen einer sogenannten Erlöspoolung, die nicht leistungsbezogen sind, fehlt der Entgeltcharakter.«
»Übergangsgebührnisse der Soldaten auf Zeit nach § 11 des Soldatenversorgungsgesetzes sind nicht nach § 3 Nr. 10 EStG steuerfrei. Sie sind auch keine Versorgungsbezüge im Sinne des § 19 Abs. 3 EStG.«
»Auf den öffentlich-rechtlichen Rückforderungsanspruch des FA bei irrtümlicher Erstattung von Lohnsteuer an einen Nichtberechtigten ist das Bereicherungsrecht des Bürgerlichen Gesetzbuchs nicht anwendbar. Treu und Glauben können jedoch im Einzelfall den R
»Eine Entschädigungsrente nach dem LAG gehört zu den Bezügen, die zur Bestreitung des Unterhalts des Empfängers geeignet sind. Sie ist daher bei der Errechnung des den Freibetrag nach § 33a Abs. 1 Satz 1 EStG mindernden Betrages anzusetzen (§ 33a Abs. 1 S
»Ein Bediensteter der Europäischen Gemeinschaften, auf den die Voraussetzungen des Art. 14 Abs. 1 des Protokolls über die Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Gemeinschaften vom 08.04.1965 (BGBl II 1965, 1482) zutreffen, kann Bausparmittel vorzeitig
»Wird die Einmalprämie für eine Rentenversicherung durch ein bei einer Bank aufgenommenes Darlehen aufgebracht, so sind die dafür entrichteten Schuldzinsen nach § 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG als Sonderausgaben abzugsfähig.«
»Über die Frage, ob das beklagte FA für den Erlaß des angefochtenen Verwaltungsakts örtlich zuständig war, kann nicht durch Zwischenurteil entschieden werden.«
»Eine Beleuchtungsanlage unterliegt als Teil des Gebäudes, in das sie installiert worden ist, keiner gesonderten Abschreibung. Die Lichtbänder zur Ausleuchtung der einzelnen Stockwerke eines Warenhauses sind keine geringwertigen Wirtschaftsgüter, da sie w
»Die Ablehnung eines Erstattungsanspruchs liegt nicht nur dann vor, wenn der Erstattungsanspruch materiell-rechtlich verneint wird, sondern auch dann, wenn dem, der diesen Anspruch geltend macht, entgegengehalten wird, ihm stehe dieser Anspruch nicht zu,
»Betriebseinnahmen im Sinne von § 29 Abs. 1 Nr. 1 GewStG sind sowohl nach der einkommensteuerrechtlichen Definition dieses Begriffs als auch nach dem Zweck dieser Vorschrift die Roh- oder Bruttoeinnahmen. Zu ihnen zählen indes nicht auch Darlehenstilgungs
»1. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Arbeit eines Kameramannes bei der Herstellung von Filmen künstlerischen Charakter hat. 2. Übt ein Steuerpflichtiger Tätigkeiten aus, die ihrer Art nach teils als freiberufliche, teils als gewerbliche Tätigkeiten an
»Eine in einem Möbeleinzelhandelsgeschäft für die Verkaufs- und Ausstellungsräume bestimmte Be- und Entlüftungsanlage ist nicht schon deshalb eine Betriebsvorrichtung, weil sie auch eine der Möbelaufbewahrung günstige Luftbeschaffenheit erzeugt.«
»Leistet der Sohn als Unternehmer eines vom Vater ererbten gewerblichen Unternehmens an die Mutter laufende, als Pachtzins bezeichnete Zahlungen, zu denen er sich im Zuge einer Erbauseinandersetzung zur Abgeltung des der Mutter vermachten Nießbrauchs am N
»Hat das Finanzamt einen Grunderwerbsteuerbescheid aufgrund einer Fehleraufdeckung durch die Oberfinanzdirektion zugunsten des Steuerpflichtigen berichtigt (§ 222 Abs. 1 Nr. 4 AO), so ist eine erneute Berichtigung zuungunsten des Steuerpflichtigen aufgrun
»Die Voraussetzungen für einen Verlustabzug nach § 10d EStG (Gewinnermittlung durch Bestandsvergleich nach § 4 Abs. 1 oder nach § 5 EStG) werden durch die Ermittlung eines Verlustes aus der Veräußerung im Privatvermögen geführter wesentlicher Beteiligunge
»Die allein von einem Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts in eigenem Namen erhobene Klage gegen eine Entscheidung des Finanzamts bzw. der Oberfinanzdirektion, mit der diese den Erlaß von Grunderwerbsteuer gegenüber der aus dem Kläger und
»Zu den Voraussetzungen, unter denen bei einem sogenannten rechtmäßigen Schätzungslandwirt die Schätzung des Gewinns in Anlehnung an die VOL bei der ursprünglichen Veranlagung aufgrund einer Schätzung nach dem Vermögensvergleich nach § 222 Abs. 1 Nr. 1 AO
»1. Ist der Unterstützungsverein einer GmbH & CO. KG an dieser KG als Kommanditist beteiligt, so sind die Darlehen, die er der KG gewährt hat, bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens der KG nicht als Betriebsschulden abzuziehen. 2. Über die Vermög
»Nutzt eine OHG das Recht auf Abbau von Sand und Kies teils als Grundstückseigentümer teils als Pächter, so ist das Mineralgewinnungsrecht aus dem eigenen Grundstück ihr, aus dem zugepachteten Gelände jedoch in der Regel dem Verpächter als dem Eigentümer
»Aufwendungen eines Steuerpflichtigen, mit denen er seine Wahl in ein hauptberufliches kommunales Spitzenamt betreibt, das mit steuerpflichtigen Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit verbunden ist, sind als Werbungskosten zu berücksichtigen. Der Senat h
»Macht ein Unternehmen in einer Pensionsordnung die Entstehung von Rentenansprüchen seiner Betriebsangehörigen von der Aushändigung von Urkunden abhängig, gewährt es dann aber bei Eintritt von Pensionsfällen die Renten, obwohl Urkunden nicht ausgehändigt
»Lehnt das FA einen Antrag auf Lohnsteuer-Jahresausgleich teilweise ab und erstattet es einen Betrag an den Steuerpflichtigen, ohne einen schriftlichen Bescheid nach § 150 Abs. 2 AO (§ 4 Abs. 6 JAV) zu erteilen, so hat es, da eine wirksame Verfügung über
»Es kann in der Regel nicht beanstandet werden, wenn das FA aufgrund einer allgemeinen Anweisung der vorgesetzten Dienststelle bei Großbetrieben die Veranlagung nach § 100 Abs. 2 AO vorläufig durchführt, weil noch eine Betriebsprüfung aussteht.«
»Übereignet eine KG, deren Komplementär der Erblasser war, in Erfüllung eines Verschaffungsvermächtnisses ein Grundstück an den Vermächtnisnehmer, so ist dieser Vorgang gemäß § 3 Nr. 2, § 6 Abs. 2 GrEStG jedenfalls dann von der Grunderwerbsteuer befreit,
»1. Für das Saarland bestimmte sich im Jahre 1965 die Beendigung der Kirchensteuerpflicht nach den Vorschriften der § 1 und § 2 des Preußischen Staatsgesetzes betreffend den Austritt aus den Religionsgesellschaften öffentlichen Rechts (KiAustrG PR) vom 30
»Die Pflicht des Arbeitgebers zur Einbehaltung und Abführung der Lohnsteuer besteht regelmäßig nur insoweit, als der Arbeitgeber tatsächlich oder rechtlich in die Zahlung des Arbeitslohn an die Arbeitnehmer eingeschaltet ist. Diese Voraussetzung liegt in
»Übernimmt der Nießbraucher durch vertragliche Vereinbarung persönliche Steuerschulden (hier Vermögensteuer, Körperschaftsteuer) des Nießbrauchsbestellers, so kann dies beim Nießbrauchsbesteller zu Einkünften aus wiederkehrenden Bezügen (§ 22 Nr. 1 EStG)
»Im Fall einer Umschuldung ist das alte Disagio durch eine außerplanmäßige Abschreibung zu tilgen, soweit es nicht bei wirtschaftlicher Betrachtung als zusätzliche Gegenleistung für das neue oder veränderte Darlehen anzusehen ist.«
»1. Die Verpachtung einer Aufzugsanlage in einem Fernsehturm, der auf dem Turm befindlichen Aussichtsterrasse und im Turmkorb sowie am Fuße des Turms befindlicher Räume, die für den Betrieb einer Gaststätte bestimmt sind, ist ein Betrieb gewerblicher Art.
»Fahrschulen, in denen die Schüler auf die Prüfung zur Erlangung der Fahrerlaubnis für die Klassen 1 und 3 im Sinne des § 5 Abs. 1 StVZO vorbereitet werden, sind weder Ergänzungsschulen noch andere allgemeinbildende oder berufsbildende Einrichtungen. Ihre
»Kraftfahrer, die als Arbeitnehmer regelmäßig Fahrten zwischen Berlin (West) und Westdeutschland für eine Berliner Spedition ausführen, sind wegen der räumlichen Bindung des Fahrzeuges an die Berliner Betriebstätte nicht 'vorübergehend' im Sinne von § 23
»Eine Mehrheit von Räumen kann dann nicht als Wohnung angesehen werden, wenn keiner der Räume eindeutig für Kochzwecke ausgestattet ist und hierfür auch nicht genutzt wird.«
»Nachlässe bei den Provisionen für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren, die eine Bank ihren Arbeitnehmern gewährt, gehören insoweit nicht zum steuerpflichtigen Arbeitslohn, als die Bank Nachlässe in gleicher Höhe auch dritten Personen gewährt.«
»1. Die Ermächtigung in § 122 Abs. 3, § 123 BewG 1965 an die Bundesregierung, durch Rechtsverordnung Zu- und Abschläge bei der Ermittlung der Grundstückswerte in Berlin (West) vorzuschreiben, ist verfassungsgemäß. 2. Die daraufhin ergangene Durchführungsv
»Ein Antrag auf Lohnsteuer-Jahresausgleich ist nur dann rechtzeitig gestellt, wenn der Arbeitnehmer dem FA innerhalb der Ausschlußfrist des § 4 Abs. 5 JAV nicht nur die erforderlichen Personalangaben gemacht, sondern auch seinen Bruttojahresarbeitslohn un
»Die Aufwendungen zur Tilgung von Studiendarlehen gehören nicht zu den nach § 10 Abs. 1 Nr. 9 EStG 1969 als Sonderausgaben abzugsfähigen Aufwendungen für die Berufsausbildung.«
»Die Abfindung, die ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer bei fortbestehendem Arbeitsverhältnis für die vorzeitige Aufgabe einer aufgrund des Anstellungsvertrages zur Verfügung gestellten Werkswohnung zahlt, ist keine Entschädigung i.S. des § 24 Nr. 1a EStG.
»Gewährt eine Kapitalgesellschaft der Witwe des Gesellschafter-Geschäftsführers, die selbst Gesellschafterin ist, neben einer vertraglich vereinbarten Witwenrente eine im Vertrag nicht vorgesehene Waisenrente in angemessener Höhe, so liegt darin jedenfall
»1. Wird ein seit vielen Jahren bestehendes Handelsvertreterverhältnis unter dem Eindruck einer mit Sicherheit zu erwartenden Kündigung gelöst und wird dabei eine dem Handelsvertreter zugesagte Alters- und Invaliditätsversorgung in einer Summe abgegolten,
»Ein Grundstück wird auch dann 'mit Hilfe einer Kapitalabfindung' im Sinne § 8 Abs. 1 GrEStG erworben, wenn der Erwerber die Kapitalabfindung zur Ablösung von Grundschulden verwendet, die er unter Anrechnung auf den Kaufpreis übernommen hatte.«
»Ist die Grunderwerbsteuer für den Erwerb eines Grundstücks wegen Aufgabe des steuerbegünstigten Zwecks (hier: Weiterveräußerung einer Grundstücksteilfläche) teilweise nachzuerheben, so ist die Aufteilung der Gesamtgegenleistung nach dem Verhältnis der ge
»Bei Einbringung eines bisher als KG betriebenen Unternehmens in eine GmbH sind die im laufenden Geschäftsbetrieb der KG entstandenen und von der GmbH übernommenen Pensionsverpflichtungen bei dieser auch dann nach § 8 Nr. 2, § 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG hinzu
»Ein Rechtsgeschäft gemäß § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG (Vereinigung aller Anteile in der Hand von Unternehmen im Sinne des § 2 Abs. 2 UStG) liegt nicht vor, wenn die Beteiligungen an den erwerbenden Unternehmen zum Privatvermögen einer natürlichen Person gehör
»Die Vergünstigung des § 16 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG 1959 bezieht sich auf den gesamten Erwerb (§ 2 ErbStG 1959) des Ehegatten und nicht nur auf den der Nacherbschaft unterliegenden Vermögensanfall.«
»Auch im Rahmen des § 2 Nr. 6 Satz 1 Buchst. c KraftStG sind Fahrzeuge (hier: Anhänger, die zur Beförderung von Geflügel besonders hergerichtet sind), deren Benützung zu Beförderungen für gewerbliche oder sonstige nicht land- oder forstwirtschaftliche Zwe
»Soweit ein Unternehmer für Lieferungen an die Stationierungsstreitkräfte Zuschüsse in Form von Erstattungen nach § 4 Abs. 2 ErstVOGetr vom 08.03.1963 (BGBl I 1963, 149) erhält, ist kein Entgelt aus Mitteln des Entsendestaates in Sinne des Art. 67 Abs. 3
»Für die Lieferung von Kundendienstheften, die weder in ihrem Wesen durch den Text gekennzeichnet noch zum Lesen oder Nachschlagen bestimmt sind, kann die Steuerermäßigung des § 7 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. c UStG 1951 nicht in Anspruch genommen werden.«
»Zu den Voraussetzungen, unter denen ein Gas zur allgemeinen Energieversorgung im Sinne des § 4 Nr. 5 Buchst. b und des § 7 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. d UStG 1951 in der Fassung des 16. UStÄndG geeignet ist (Fortführung des BFH-Urteils vom 13.09.1973 V R 53/69
»1. Die Vorschrift des § 5 Abs. 1 Nr. 2 VStG ist nicht verfassungswidrig. 2. Einem Steuerpflichtigen steht kein Freibetrag nach § 5 Abs. 1 Nr. 2 VStG für seinen von ihm dauernd getrennt lebenden Ehegatten zu.«
»§ 18 Abs. 1 Nr. 13 ErbStG 1959 ist nicht nur dann erfüllt, wenn dieselbe Sache oder dasselbe Recht so, wie es zugewandt wurde, zurückfällt, sondern auch dann, wenn bei Verwendung des Zugewandten dessen Wert bis zum Rückfall erhalten geblieben ist.«
»Es ist mit dem Wortlaut und dem Sinn und Zweck des § 21 Abs. 2 EStG zu vereinbaren, den dinglich Wohnberechtigten solchen Steuerpflichtigen gleichzustellen, die eine Wohnung im eigenen Haus nutzen (Bestätigung der bisherigen Rechtsprechung).«
»1. Durch die Umstellung von Ausspielgeräten auf Schwachstrom wird kein neues Wirtschaftsgut i.S. von § 19 Abs. 2 Satz 1 BHG 1964 geschaffen. 2. Läßt der Antrag auf Gewährung einer Investitionszulage nach § 19 Abs. 4 BHG 1964 nicht den gesamten für die Be
»Auf ein entgeltlich erworbenes dingliches Wohnrecht der privaten Sphäre (Dauerwohnrecht) können AfA nicht vorgenommen werden.«
»Wird dem Antrag auf Lohnsteuer-Jahresausgleich durch Erstattung des Ausgleichsbetrags voll entsprochen, so kann der Erstattungsberechtigte nach Bestandskraft dieses formlosen Bescheids innerhalb der Ausschlußfrist einen neuen Antrag auf Jahresausgleich s
»1. Vermietet der Inhaber eines Reisebüros Räume an Kunden seines Unternehmens, so rechnet die Vermietungstätigkeit zum Betrieb des Reisebüros. 2. Eine dem Inhaber eines Reisebüros gehörende Eigentumswohnung, die dazu bestimmt ist, an Kunden vermietet zu
»Bei der einheitlichen Gewinnfeststellung ist in einer für das Veranlagungsverfahren der Gesellschafter bindenden Weise auch darüber zu befinden, ob und in welcher Höhe ein Gewinn aus der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils steuerpflichtig oder gemäß
»Auch bei patentierten Erfindungen beträgt der Begünstigungszeitraum nach § 4 Nr. 3 der Verordnung über die einkommensteuerliche Behandlung der freien Erfinder (ErfVO) vom 30.05.1951 (BGBl I 1951, 387, BStBl I 1951, 181) in der Fassung des Art. 3 § 1 Abs.
»In der Regel sind die Grundsätze zur Ermittlung des Nutzungswertes der zu einem landwirtschaftlichen Betriebsvermögen gehörenden Wohnung des Landwirts, die im Urteil vom 30.01.1974 IV R 105/72 (BFHE 112, 35, BStBl II 1974, 608) dargelegt sind, für die zu
»Wer im Auftrag von Apotheken Rezepte ordnet, deren Ergebnisse addiert, Rabatte abzieht und das rechnerische Ergebnis zum Zwecke der Vergütung durch die Krankenkassen an die Abrechnungsstelle weitergibt, übt keine freiberufliche, sondern eine gewerbliche
»1. Die Beschwerde gegen den die Aussetzung der Vollziehung ablehnenden Beschluß des FG ist als unbegründet zurückzuweisen, wenn der Beschwerdeführer inzwischen die Revision gegen das klageabweisende Urteil des FG in der Hauptsache zurückgenommen hat, abe
»1. Wird bei der Bewertung eines vom Eigentümer selbst benutzten Einfamilienhauses bei der Hauptfeststellung des Einheitswerts auf den 01.01.1964 als übliche Miete die in einem vergleichbaren Fall vereinbarte Jahresrohmiete angesetzt, so kann ein Zuschlag
»Zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten eines Mietwohngebäudes (Appartementhaus) zählen auch Küchenspülen. Ob dasselbe für Kochherde gilt, richtet sich nach der regionalen Verkehrsauffassung. Andere Gegenstände der Kücheneinrichtung unterliegen der
»Ist bei einheitlicher Anfechtung mehrerer Steuerbescheide nur eine Einspruchsentscheidung ergangen, stellt auch die weitere Anfechtung durch Klage beim Finanzgericht gebührenrechtlich eine Angelegenheit dar, selbst wenn nunmehr gegen die einzelnen Steuer
»1. § 23 Abs. 4 EStG betrifft nur die Frage, wie der Spekulationsgewinn zu berechnen ist. Für welches Kalenderjahr der Spekulationsgewinn steuerlich erfaßt wird, ist nach § 11 EStG zu beurteilen. 2. Muß ein bereits vereinnahmter Kaufpreis nach Minderung d
»Führt die Ehefrau den Betrieb des Ehemanns vom Zeitpunkt seiner Einberufung zur Wehrmacht ohne dessen Mithilfe selbständig bis zur Vertreibung, so verliert die Ehefrau hierdurch eine eigene Erwerbsgrundlage, die sie zur Inanspruchnahme der Vergünstigung
»1. Vergütungen, die eine Kapitalgesellschaft an einen beherrschenden Gesellschafter für eine zurückliegende Zeit gewährt, werden mangels einer im voraus getroffenen klaren und eindeutigen Vereinbarung auch dann steuerlich nicht anerkannt, wenn der Gesell
»1. Ein Vertrag, der den Anspruch auf Übertragung aller Anteile einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung begründet, unterliegt auch dann der Grunderwerbsteuer (§ 1 Abs. 3 Nr. 3 GrEStG 1940), wenn die Vertragschließenden als verdeckte Treuhänder desselb
»Die Inanspruchnahme des Schachtelprivilegs setzt voraus, daß die sie begründende Beteiligung unmittelbar der beteiligten Kapitalgesellschaft gehört. Das ist nicht der Fall, wenn die Beteiligung zum Gesellschaftsvermögen einer Personengesellschaft gehört,
»1. Eine aus einer Tätigkeit bestehende sonstige Leistung wird im Inland ausgeführt, wenn der Unternehmer ausschließlich oder zum wesentlichen Teil im Inland tätig wird. Der Ort, wo das Vertragsziel erreicht wird, ist in diesem Falle für die Frage nach de
»Einer Offenen Handelsgesellschaft steht die Schachtelvergünstigung des § 60 BewG für von ihr gehaltene wesentliche Beteiligungen an inländischen Kapitalgesellschaften auch dann nicht zu, wenn ihre Hauptgesellschafterin eine inländische Kapitalgesellschaf
»1. Macht der Steuerpflichtige mit Einspruch und Klage gegen einen Einkommensteuerbescheid lediglich geltend, der Buchwert einer Beteiligung sei höher als vom Finanzamt angenommen, weil bestimmte Aufwendungen keine Privatentnahmen, sondern zusätzliche Ans
»Eine für den unternehmerischen Bereich einer juristischen Person des öffentlichen Rechts ausgeübte ehrenamtliche Tätigkeit genießt Steuerfreiheit nach § 4 Nr. 26 UStG 1967 nur, wenn die Voraussetzungen des Buchstaben b dieser Vorschrift erfüllt sind.«
»1. Arbeitnehmeranteile zur gesetzlichen Sozialversicherung, die der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer entrichtet, sind auch dann steuerpflichtiger Arbeitslohn, wenn der Arbeitgeber die Beitragsanteile wegen der Regelung in § 1397 Abs. 3 RVO nicht mehr vom
»Das Erfordernis der Steuerbefreiung, daß innerhalb von fünf Jahren ab Bezugsfertigkeit die Auflassung des Eigenheimgrundstücks erklärt und die Umschreibung des Eigentums im Grundbuch beantragt sein muß, wird nicht dadurch ersetzt, daß innerhalb dieser Fr
»Die Steuer auf die Schenkung eines Grundstücks kann nicht deshalb aus einem höheren Betrag als dem Einheitswert des Grundstücks errechnet werden, weil der Beschenkte das Grundstück noch am Tage der Schenkung zum mehr als zwanzigfachen Betrag des Einheits
»Veräußert eine Wohnungsbaugesellschaft ein von ihr erstelltes Eigenheim an einen ihrer Arbeitnehmer mit einem nicht nur geringen Preisabschlag, so ist der Preisnachlaß weder eine steuerfreie Annehmlichkeit noch ein Gelegenheitsgeschenk, sondern steuerpfl
»Übernimmt und tilgt der alleinige Gesellschafter und Geschäftsführer einer GmbH deren Schulden, um die GmbH zu sanieren und vor dem Konkurs zu bewahren, so geschieht dies nicht zwangsläufig im Sinn des § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG. Die Rückzahlung der zu dies
»Eine freiberufliche erzieherische Tätigkeit kann ohne Ablegung einer fachlichen Prüfung, z.B. aufgrund eigener praktischer Erfahrungen, ausgeübt werden.«
»Ein Kindererholungsheim ist ein Gewerbebetrieb, sofern die Kinder dem Heim nicht zu erzieherischen Zwecken zugewiesen werden und die Heiminhaberin nicht tatsächlich eine ihrer Gesamttätigkeit das Gepräge gebende erzieherische Tätigkeit ausübt.«
»Die Schiedsrichtertätigkeit eines freiberuflich tätigen Rechtsanwalts ist von seiner Berufstätigkeit nicht abgrenzbar im Sinne des § 34 Abs. 4 Nr. 2 EStG.«
»Wird zunächst das Erbbaurecht an einem Grundstück erworben, sodann auf diesem Erbbaurecht ein Wohngebäude nach den Grundsätzen des sozialen Wohnungsbaues errichtet und erst mehr als fünf Jahre nach Bezugsfertigkeit des Gebäudes das Eigentum an dem mit de
»1. Wann Gewinnausschüttungen bei dem Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft einkommensteuerlich zu erfassen sind, ist nicht nach Bestimmungen der Kapitalertragsteuer-Durchführungsverordnung, sondern allein nach § 11 Abs. 1 Satz 1 EStG zu beurteilen. 2.
»Die Steuervergünstigungen nach § 16 und § 17 Abs. 2 BGH 1964 können für ein und dasselbe Darlehen nur alternativ, nicht nebeneinander in Anspruch genommen werden.«
»Wird das vereinbarte Gehalt eines beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers einer Kapitalgesellschaft deshalb nicht ausbezahlt, weil sich die Gesellschaft in finanziellen Schwierigkeiten befindet (BFH-Urteil vom 12.12.1973 I R 183/71 , BFHE 111, 150
»1. Besteht der Erbbauzins in der Einräumung eines Dauerwohnrechts, so liegen bei Verzicht auf die Eigennutzung der Räume zwecks Vermietung zur Erzielung von Einkünften Werbungskosten vor. 2. Negative Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung fallen nicht
»Ist das Urteil des FG auf mehrere Gründe gestützt, so muß hinsichtlich jeder dieser Begründungen ein Zulassungsgrund vorliegen.«
»Wird die Übertragung des Gesellschaftsanteils einer Personengesellschaft nach den Vereinbarungen der Beteiligten im Jahreswechsel, d.h. im Schnittpunkt der Kalenderjahre wirksam, so ist unter Würdigung aller Umstände zu entscheiden, welchem Feststellungs
»Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit, die ein von der betrieblichen Arbeit freigestelltes Betriebsratsmitglied vom Arbeitgeber erhält, sind nicht gemäß § 34a EStG steuerfrei. Diese Zuschläge werden nicht für tatsächlich geleistete Sonntag
»Der Senat hält an seiner Rechtsprechung fest, daß ein Steuerpflichtiger den Flüchtlingsfreibetrag nach § 52 Abs. 14 EStG 1967 in Verbindung mit § 33a Abs. 1 und § 41 Abs. 1 Nr. 5 EStG 1953 nicht erhalten kann, wenn er die Beantragung des Flüchtlingsauswe
»Die Kosten eines Strafprozesses sind grundsätzlich auch dann keine außergewöhnliche Belastung, wenn der Steuerpflichtige sie für seinen verurteilten Sohn gezahlt hat. Eine andere Beurteilung kann im Einzelfall für die Erstattung von Anwaltskosten eines N
»Der in § 10a Abs. 4 Satz 1 EStG bestimmte Achtjahreszeitraum beginnt mit dem Veranlagungszeitraum, in dem der Steuerpflichtige erstmals ein positives oder negatives Betriebsergebnis bei den Einkunftsarten Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder se
»Richter der Finanzgerichtsbarkeit können nicht - auch nicht unter Hinweis auf § 51 Abs. 3 FGO - allein mit der Begründung als befangen abgelehnt werden, sie hätten zu irgendeinem Zeitpunkt als Beamte der Finanzverwaltung angehört.«
»Regelmäßiger Steuermaßstab der Börsenumsatzsteuer ist der vereinbarte Preis. Aus diesem ist die Steuer auch dann zu errechnen, wenn neben einem Barpreis noch andere Leistungen vereinbart werden (Abweichung von BFHE 66, 530).«
»Ein Grundstück wird unmittelbar als Hochschule verwendet, wenn auf ihm spezifische Hochschulaufgaben wahrgenommen werden. Zu diesem gehört nicht die Unterbringung von Gastwissenschaftlern.«
»Wer sich als Sicherheit für ausgegebene Darlehen unvollständige, mit einer Annahmeerklärung versehene Wechsel vom Annehmer aushändigen läßt, haftet für die Wechselsteuerschuld des Annehmenden auch dann, wenn er die Wechsel nicht vervollständigt und nicht
»Übernimmt das FA die Rechtsauffassung des Betriebsprüfers über die Ordnungsmäßigkeit einer vorgefundenen Buchführung ohne eigene Kenntnis der dieses Urteil begründenden (oder nicht begründenden) Tatsachen, so muß es diese Tatsachen als ihm bekannt gegen
»Dem Nießbraucher, der in Ausübung seines Nießbrauchsrechts an einem Grundstück auf diesem ein Einfamilienhaus errichtet, stehen die erhöhten AfA nach § 7b EStG zu, wenn er selbst Bauherr war.«
»Die Tätigkeit eines Mitglieds des Verwaltungsausschusses einer von einer Ärztekammer betriebenen Ärzteversorgung ist nicht als Leistung öffentlicher Dienste im Sinne des § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG anzusehen, da die Ärzteversorgung ein Betrieb gewerblicher Ar
»Pflichtbeiträge des Sohnes eines Steuerpflichtigen zur studentischen Krankenversicherung sind keine Sonderausgaben des mit den Aufwendungen finanziell belasteten Vaters.«
»$$ Aufwendungen eines Steuerpflichtigen für die gesetzliche freiwillige weil es an der dafür erforderlichen Verpflichtung beim Leistenden fehlt.«
»Ausgaben, die kurze Zeit nach Beendigung des Kalenderjahrs, zu dem sie wirtschaftlich gehören, geleistet worden sind, können nach § 11 Abs. 2 Satz 2 EStG nur dann als in diesem Kalenderjahr geleistet angesehen werden, wenn sie erst kurze Zeit vor dem End
»Ein Steuerpflichtiger, der mit Zustimmung des Versicherers als Versicherungsnehmer in einen von einem anderen abgeschlossenen Lebensversicherungsvertrag gegen laufende Beitragsleistung eintritt, kann die Beiträge, die nach seinem Eintritt fällig werden,
»Beitragszahlungen, die Mitglieder einer Interessenvereinigung der Lohnsteuerzahler erbringen, um deren in der Satzung vorgesehene Hilfe in Lohnsteuersachen in Anspruch nehmen zu können, sind Entgelte für umsatzsteuerpflichtige Leistungen dieser Vereinigu
»Der Bundesfinanzhof hält daran fest, daß die steuerfrei gewährten Zuschüsse eines Arbeitgebers zu befreienden Lebensversicherungen seiner Arbeitnehmer für die Zeit nach dem 31.12.1968 auf den zusätzlichen Sonderausgabenhöchstbetrag anzurechnen sind (Urte
»Der Vorwegabzug der Sonderausgaben nach § 10 Abs. 3 Nr. 2 Buchst. d EStG 1969 ist auch um Arbeitgeberbeiträge zur Angestelltenversicherung im Sinne des § 113 AVG zu kürzen, die der Arbeitgeber bei Beschäftigung von nach § 6 Abs. 1 Nr. 1 AVG versicherungs
»1. Hat eine OHG vor ihrer Auflösung Rechtsmittel eingelegt, so wird das anhängige Prozeßverfahren durch die Auflösung der Gesellschaft weder unterbrochen noch beendet. Partei des Verfahrens sind die bei Auflösung der Gesellschaft vorhandenen Gesellschaft
»Bei den Sonderausgaben ist der Vorwegabzug nach § 10 Abs. 3 Nr. 2 Buchst. d EStG um die Arbeitgeberbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung der Angestellten auch dann zu kürzen, wenn der versicherte Arbeitnehmer ein Altersruhegeld nicht erhalten wird
»1. Im Jahre 1969 erzielte Einkünfte aus Kapitalvermögen unterliegen mit dem Nennwert (Nominalwert) der Besteuerung. Eine Umrechnung der Einkünfte entsprechend der damals eingetretenen Geldwertverschlechterung ist unzulässig. Auch von Zinseinnahmen kann k
»Im Jahre 1971 erzielte Einkünfte aus Kapitalvermögen darf die Rechtsprechung nicht wegen der Geldentwertung von der Besteuerung freistellen (Anschluß an BFH-Urteil vom 14.05.1974 VIII R 95/72 ).«
»Werden sämtliche Anteile an einer GmbH 'B' in der Hand einer anderen GmbH 'A' vereinigt, so bestehen keine ernstlichen Zweifel daran, daß dieser Vorgang auch dann gemäß § 1 Abs. 3 Nr. 2 GrEStG der Grunderwerbsteuer unterliegt, wenn zeitlich nach dieser A
»Geht ein Tankstellenverwalter (Pächter) von der Gewinnermittlung durch Überschußrechnung (§ 4 Abs. 3 EStG) zur Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich (§ 5 EStG) über, bleiben bei der Ermittlung des Korrekturpostens Agenturbestände und die mit
»Eine der Personenbeförderung dienende, spur- und seilgebundene Bahn, die eine Verbindung auf einen Berg herstellt, ist eine Bergbahn im Sinne des § 12 Abs. 2 Nr. 10 UStG 1967.«
»Nennt das Finanzamt im Anschriftenfeld eines Bescheides über den Lohnsteuer-Jahresausgleich nicht den Adressaten selbst, sondern nur dessen Bevollmächtigten, so ist dies auf die Wirksamkeit der Bekanntgabe des Bescheides ohne Einfluß, wenn der Adressat a
»Bei der Bewertung eines Mietwohngrundstücks nach dem Ertragswertverfahren bei der Hauptfeststellung des Einheitswerts auf den 01.01.1964 kann ein Zuschlag nach § 82 Abs. 2 BewG 1965 wegen übergroßer Fläche nur dann gemacht werden, wenn die übergroße Fläc
»Halbfertige Arbeiten aus einem Werkvertrag sind mit dem Teilwert zu bewerten. Dieser kann unter dem Reproduktionswert liegen, wenn nach den Erkenntnissen vom Bewertungsstichtag mit einem Verlust aus dem Werkvertrag gerechnet werden muß. Eine Saldierung d
»1. Die Schätzung des gemeinen Werts von nichtnotierten GmbH-Anteilen ist für die Stichtage vom 31.12.1956 und vom 31.12.1959 nach dem in den Richtlinien zur Bewertung nichtnotierter Aktien und Anteile an Kapitalgesellschaften 1957 bzw. in den Abschn. 76f
»Geben Eltern einer heiratenden Tochter, die im Zeitpunkt der Eheschließung eine Berufsausbildung begonnen, aber noch nicht abgeschlossen hat, aus Anlaß der Eheschließung eine Ausstattung, so ist diese Zuwendung in der Regel nicht als außergewöhnliche Bel
»1. Auch bei einem gemeinsamen Lohnsteuer-Jahresausgleich ist in diesem Verfahren eine Nachforderung von Lohnsteuer nicht zulässig. Das schließt aber eine Nachforderung außerhalb dieses Verfahrens nicht aus. 2. Durch den Antrag auf gemeinsamen Lohnsteuer-
»1. Die sachlichen Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung liegen auch dann vor, wenn das überlassene Wirtschaftsgut bei der Betriebsgesellschaft nur eine der wesentlichen Betriebsgrundlagen darstellt. 2. Bei dem Besitzunternehmen unterliegen nicht nur
»1. Der Steuerpflichtige ist durch die Festsetzung einer zu niedrigen Einkommensteuer nicht beschwert, wenn sich die Festsetzung nach seinem eigenen Vortrag lediglich bei der Gewerbesteuer zu seinen Ungunsten auswirken kann (Anschluß an das BFH-Urteil vom
»1. Aufwendungen eines Geschäftsinhabers für eine von einem Wirtschaftsverband organisierte Informationsreise in das Ausland sind nur dann Betriebsausgaben, wenn das Programm auf die besonderen betrieblichen Bedürfnisse eines im wesentlichen gleichartigen
»Der Erwerb einer Eigentumswohnung ist nach Niedersächsischem Grunderwerbsteuerrecht auch dann ein steuerfreier Ersterwerb, wenn ihm ein Erwerbsvorgang vorausgegangen ist, der infolge Rücktritts vom Vertrage oder einvernehmlicher Vertragsaufhebung weder z
»Hat die Oberfinanzdirektion eine Grunderwerbsteuersache im Rahmen eines Einspruchsverfahrens nachgeprüft und das Finanzamt angewiesen, dem Einspruch stattzugeben, so ist bei unverändertem Sachverhalt wegen der gleichen Rechtsfrage eine spätere Fehlerberi
»Richtet das FA einen Körperschaftsteuerbescheid an eine nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes 1956 umgewandelte und daher nicht mehr bestehende GmbH, so wird durch die (erfolgreiche) Anfechtung dieses Bescheides durch die Rechtsnachfolgerin der G
»Die Kosten des Besuchs einer Höheren Wirtschaftsfachschule mit dem Ziel, graduierter Betriebswirt zu werden, sind für einen Kaufmannsgehilfen Berufsausbildungskosten im Sinne des § 12 Nr. 1 EStG.«
»1. Die Vorschrift des § 244 Abs. 3 StPO, nach der ein (zulässiger) Beweisantrag u.a. dann abgelehnt werden darf, wenn das Beweismittel unerreichbar ist, gilt als allgemeiner Rechtsgedanke des Prozeßrechts auch im Steuerprozeß. 2. Danach ist es auch zuläs
»1. Ein angefochtener Bescheid wird auch dann 'geändert oder ersetzt' im Sinne des § 68 FGO, wenn er im neuen Bescheid lediglich inhaltlich wiederholt und mit einem weiteren Bescheid äußerlich verbunden wird. 2. Hat das Finanzamt für zwei von fünf grunder
»Der Erwerb eines Grundstücks durch einen Wasser- und Bodenverband zwecks Anlage der Zufahrt zu seinem Werkstattgebäude ist zur Durchführung seiner Aufgabe unentbehrlich.«
»Genehmigungen für den allgemeinen Güterfernverkehr in der Bundesrepublik Deutschland können bei der Einheitswertfeststellung des Betriebsvermögens eines Transportunternehmers auf den 01.01.1969 nicht angesetzt werden, wenn sie sich noch in der Hand desse
»Der Einbau und die Inbetriebnahme einer Ladeneinrichtung und eines Einbauschranks in betrieblich genutzten Räumen können den Tatbestand des Selbstverbrauchs nach § 30 Abs. 2 UStG 1967 erfüllen.«
»Gegen die Aufhebung der Umsatzsteuerfreiheit für den Reichsheimstättenbau (§ 34 RHeimstG, § 49 UStDB 1951), die nach dem 31.12.1966 bewirkte Lieferungen und sonstige Leistungen betrifft, bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken, auch wenn das Bauvo
»Bei der Ermittlung des Einheitswerts auf den 01.01.1964 (Hauptfeststellung) wird bei den in Berlin (West) gelegenen Grundstücken mit Gebäuden auf fremdem Grund und Boden i.S. des § 94 Abs. 1 und 2 BewG 1965 der ermittelte Grundstückswert nicht um den Ber
»Aufwendungen für den Einbau eines Austauschmotors in einen voll abgeschriebenen Lastkraftwagen sind Erhaltungsaufwand.«
»Die Kosten der Erneuerung einer wirtschaftlich und technisch verbrauchten Heizungsanlage, die nur der Nutzung von Betriebsgebäuden dient, können grundsätzlich auch dann als Erhaltungsaufwand der Gebäude sofort abgezogen werden, wenn in der DM-Eröffnungsb
»Werden Forderungen zwischen Schwestergesellschaften einerseits aus Pacht, andererseits aus Warenlieferungen über ein Kontokorrentkonto abgerechnet, ist eine verdeckte Gewinnausschüttung nur dann gegeben, wenn die zinsfreie Abrechnung einen klaren Vorteil
»Die Kürzung der Summe des Gewinns und der Hinzurechnungen um die nach § 8 Nr. 7 GewStG 'dem Gewinn aus Gewerbebetrieb eines anderen hinzugerechneten' Miet- oder Pachtzinsen hat in der Höhe zu erfolgen, in der diese Zinsen bei der Ermittlung des Gewerbeer
»1. Die Grundsätze, nach denen in Ausnahmefällen nach dem BFH-Urteil vom 26.11.1971 III R 87/70 (BFHE 104, 367, BStBl II 1972, 310) durch die Zahlung eines Entgelts für den anteiligen Geschäftswert beim Erwerb eines Mitunternehmeranteils der Gesamtgeschäf
»Eine Darlehnsforderung gehört zum notwendigen Betriebsvermögen, wenn die Gewährung des Darlehens dem Erwerb eines Betriebsgrundstückes dient.«
»1. Es verstößt nicht gegen den Gleichheitssatz des Grundgesetzes, daß das Bewertungsgesetz 1965 für bebaute Grundstücke die Bewertung im Ertragswertverfahren und im Sachwertverfahren unter Ausschluß einer individuellen Bewertung auf Grund von Kaufpreisen
»Der erste Erwerb eines bebauten Grundstücks von einem privaten Bauherrn, der das Grundstück in Veräußerungsabsicht bebaut hat, ist nicht nach § 1 Nr. 3 Buchstabe a des Bremischen Gesetzes über die Befreiung des sozialen Wohnungsbaues in der Fassung vom 1
»1. Es bestehen keine ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines angefochtenen Bescheids im Sinne des § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO, wenn Einspruch und Klage gegen diesen Bescheid unzulässig sind. 2. Ein Lohnsteuernachforderungsbescheid und eine Einspruchse
»Eine Stadthalle, in der neben kulturellen Veranstaltungen auch Tagungen bestimmter Berufsgruppen, z.B. Ärztekongresse, juristische Kongresse, stattfinden, dient nicht ausschließlich und unmittelbar der Förderung der Allgemeinheit.«
»Von den Dienstbezügen der entpflichteten (emeritierten) Professoren bleibt ein nach § 19 Abs. 3 EStG zu berechnender Betrag steuerfrei.«
»Auf Ansprüche des FA auf Rückforderung von Berlin-Zulagen nach dem StErlG 1962, die zu Unrecht gewährt wurden, ist § 144 AO in der vor dem Inkrafttreten des AOÄG 1965 geltenden Fassung anzuwenden. Es handelt sich um 'übrige Ansprüche' im Sinne des § 144
»1. Unter den Begriff der verdeckten Gewinnausschüttungen fallen auch verdeckte Einkommensverteilungen. Daher können auch Spenden, die eine Sparkasse ihrem Gewährträger oder einer ihm nahestehenden Person gibt, verdeckte Gewinnausschüttungen darstellen. 2
»Der (Mit-)Erwerb von Grundstücksflächen, deren Verwendung zu dem steuerbegünstigten Zweck schon im Zeitpunkt des Erwerbs durch einen rechtsverbindlichen Bebauungsplan ausgeschlossen ist, ist (insoweit) nicht gemäß § 1 Nr. 1a Nds. GrESWG grunderwerbsteuer
»Wurde ein Urteil eines FG wegen der Nichtzulassung der Revision gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO angefochten und ergeht erst nach dem Eingang der Nichtzulassungsbeschwerde ein Urteil des BFH, aus dem sich eine Abweichung zu dem angefochtenen Urteil des FG er
»Nicht in jedem Falle, in dem das FG einen mit Erkrankung begründeten Antrag auf Terminsverlegung ablehnt, wird das rechtliche Gehör versagt.«
»1. Für ein im Jahre 1965 hergestelltes Gebäude, das nicht ausschließlich Lagerzwecken, sondern darüber hinaus auch Wohnzwecken dient, kann die Steuervergünstigung nach § 7e EStG nicht gewährt werden, wenn die Baugenehmigung erst nach dem 09.10.1962 beant
»Sagt eine GmbH ihrem beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer eine Pension ab Vollendung des 65. Lebensjahres zu, so ist die Rückstellung hierfür im Regelfall auch dann nach den Grundsätzen des BFH-Urteils vom 15.12.1965 I 193/62 S (BFHE 84, 557, BS
»Es ist nicht ernstlich zweifelhaft, daß bei der Ermittlung des Betrages von 7.200 DM nach § 32 Abs. 2 Nr. 2 letzter Satz EStG 1971 vermögenswirksame Leistungen i.S. des 3. VermBG zu den Einkünften zu rechnen sind. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um
»Erhält ein Darlehensgeber als Abfindung für sein Recht, statt der Rückzahlung seines Darlehens in Geld eine bestimmte Menge Gitterziegel zu verlangen, eine über dem Nennwert seines Darlehens liegende Gutschrift, so unterliegt der Mehrbetrag als Vorteil i
»1. Kaufpreisraten sind regelmäßig auch dann - nach § 14 Abs. 3 BewG 1934 bzw. § 12 Abs. 3 BewG 1965 - abzuzinsen, wenn die Vertragsparteien eine Verzinsung ausdrücklich ausgeschlossen haben. 2. Zinsen können vor Abschluß des notariellen Kaufvertrages nur
»1. Bei einer Familiengesellschaft in Form einer Unterbeteiligung gelten für die Prüfung der Angemessenheit des Gewinnanteils des Unterbeteiligten die für typische stille Gesellschaften entwickelten Rechtsgrundsätze entsprechend (vgl. BFH-Urteil vom 29.03
»1. Bei der Umwandlung einer OHG in eine KG bleibt die Identität der Gesellschaft gewahrt. 2. Wird in einem solchen Fall die Gesellschaft in einem gegen sie gerichteten Grunderwerbsteuerbescheid noch als OHG statt als KG bezeichnet, so ist diese falsche B
»Ein Kindererholungsheim ist ein Gewerbebetrieb, wenn die Unterbringung, Verköstigung und allgemeine Betreuung der Kinder nicht nur als Hilfsmittel einer erzieherischen Tätigkeit, sondern als Haupttätigkeiten des Heiminhabers anzusehen sind (Anschluß an d
»Die Zuführung geringwertiger Wirtschaftsgüter (§ 6 Abs. 2 EStG) zur Verwendung oder Nutzung als Anlagevermögen erfüllt den Tatbestand des Selbstverbrauchs nach § 30 Abs. 2 UStG 1967, wenn die Anschaffungs- und Herstellungskosten wegen fehlender Ordnungsm
»Die Aufnahme von Arzneimittelkarteikarten in eine aus solchen Karten bestehende und kostenlos an Ärzte verteilte Druckschrift ist eine sonstige Leistung des Verlegers im Sinne des § 7 UStDB 1951 gegenüber den Arzneimittelherstellern, die für die Aufnahme
»Garne auf Zettelbäumen und Kettbäumen sind Halbfabrikate des Webereivorgangs, für die im Rahmen der Entlastung des Vorratsvermögens nach § 28 UStG 1967 der Vergütungssatz für Gewebe maßgebend ist.«
»Bei der Bewertung eines Grundstücks im Wege des Ertragswertverfahrens nach § 78 bis § 82 BewG 1965 sind Zuschläge zur Jahresrohmiete für die von den Mietern übernommenen Kosten der Schönheitsreparaturen entgegen der Anweisung in Abschn. 22 Abs. 2 BewRGr
»Ein Betrieb der Land- und Forstwirtschaft bildet dann die Existenzgrundlage des Betriebsinhabers, wenn aus ihm Reinerträge erwirtschaftet werden können, die mindestens den Sozialhilfeleistungen entsprechen, die der Betriebsinhaber unter Berücksichtigung
»1. Hat sich der Rechtsstreit über die gerichtliche Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Verwaltungsaktes in der Hauptsache erledigt, nachdem das FG die Klage gegen den Verwaltungsakt unter Abweichung von der Rechtsprechung des BFH abgewiesen ha
»Die Kartellsteuerverordnung vom 20.12.1941 (RStBl 1941, 953) ist ungültig (rechtsunwirksam).«
»Übernimmt ein Kommanditist eine Bürgschaft für Schulden der KG, so sind die in Erfüllung der Bürgschaft geleisteten Zahlungen während des Bestehens der KG einkommensteuerrechtlich jedenfalls dann nicht als Sonderbetriebsausgaben des Kommanditisten, sonde
»Kauft jemand bzw. ein vom ihm zu benennender Dritter ein Grundstück, so unterliegt der Kaufvertrag mit der erstgenannten Person auch dann gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG der Grunderwerbsteuer, wenn nach Vertragsschluß ein Dritter benannt, und das Grundstüc
»1. Der für die Annahme einer mehrgemeindlichen Betriebstätte nach § 30 GewStG unter anderem geforderte räumliche Zusammenhang zwischen mehreren Betriebsteilen kann bei einem Unternehmen der Mineralölwirtschaft auch dadurch begründet werden, daß eine Raff
»Unterbreitet ein Grundstückseigentümer (A) 'denjenigen Personen, die von B benannt werden' ein Kaufangebot, so kann in der Benennung einer dritten Person (C) durch B in Verbindung mit der Annahme des Vertragsangebots durch C eine Abtretung von Rechten de
»1. Die bloße Ausbuchung zum notwendigen Betriebsvermögen gehöriger Anteile an einer GmbH, um sie in das Privatvermögen zu überführen, ist ohne rechtliche Wirkung. Eine Entnahme kann nicht als in dem Zeitpunkt vorgenommen angesehen werden, in dem sie erst
»1. Der Teil des Gewerbeertrages i.S. des § 9 Nr. 3 GewStG, um den die Summe des Gewinns und der Hinzurechnungen zu kürzen ist, kann auch ein auf eine ausländische Betriebsstätte entfallender Verlust sein (Bestätigung des Urteils vom 21.04.1971 I R 200/67
»Bei der Besteuerung von Vorgängen, die im Bereich des Privatrechts gestaltet werden, ist grundsätzlich an die von den Beteiligten getroffenen Vereinbarungen anzuknüpfen, sofern diese eindeutig, ernstlich gewollt und tatsächlich durchgeführt sind.«
»Eine Rückgängigmachung des Grundstückskaufvertrages im Sinne des § 17 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG liegt nicht vor, wenn der vom Verkäufer durch notarielle Vollmacht ermächtigte Käufer zu notarieller Urkunde die Aufhebung des Vertrages erklärt und gleichzeitig na
»Unterbreitet A. dem B. ein Kaufangebot über ein Grundstück mit dem Recht der Benennung eines Dritten und benennt B. den C., der das Kaufangebot annimmt, so ist C. nur Steuerschuldner hinsichtlich der Grunderwerbsteuer, die sich aus dem Kaufvertrag zwisch
»Ein Erwerbsvorgang i.S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG kann nicht in entsprechender Anwendung des § 4 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. a GrEStG von der Besteuerung ausgenommen werden, wenn durch den Erwerb zwar eine Verbesserung der (forstlichen) Bewirtschaftung des Gr
»Sondervergütungen einer GmbH an beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer für die Vergangenheit sind auch dann verdeckte Gewinnausschüttungen, wenn zur gleichen Zeit Vergütungen dieser Art an leitende Angestellte gezahlt werden.«
»1. Der Senat hält an seiner Rechtsauffassung fest, daß die Feststellung eines Einheitswerts unzulässig ist, wenn er nicht der Besteuerung zugrunde gelegt werden kann, weil sämtliche Steuern verjährt sind, die auf das Jahr entfallen, auf dessen Beginn die
»§ 164 Abs. 1 i.V.m. § 171 Abs. 1 AO enthält neben der besonders geregelten Nachweispflicht insbesondere für die Vermögensteuer den allgemein geltenden Rechtsgedanken, daß derjenige, der nicht nur seinen Namen für Geschäfte i.S. des § 164 AO hingibt, sond
»Aufwendungen einer Studienassessorin für ein zweisemestriges Studium der Erziehungswissenschaften ohne Abschlußexamen können derart eng mit dem ausgeübten Beruf zusammenhängen, daß sie als Fortbildungs- und damit als Werbungskosten steuerlich berücksicht
»Wird der Öltank einer Heizungsanlage in einem Mietwohngebäude aufgrund gesetzlicher Sicherheitsbestimmungen nachträglich mit einer Plastikinnenhülle und einem Leckanzeigegerät ausgestattet, so können die hierfür erbrachten Kosten laufender Erhaltungsaufw
»Teilt ein Richter des Finanzgerichts einem Verfahrensbeteiligten mit, die begehrte Akteneinsicht könne aus bestimmten Gründen nicht gewährt werden, liegt noch keine gerichtliche Entscheidung vor, gegen die dem Betroffenen die Beschwerde an dem Bundesfina
»Wer für eine 'in Gründung befindliche' GmbH & Co KG einen Vertrag über den Erwerb eines Grundstücks schließt, kann, falls er nicht eine etwa bereits bestehende Vorgesellschaft, sondern die künftige KG berechtigen und verpflichten will, unter Umständen in
»Veräußert ein Grundeigentümer sein Grundstück zur Vermeidung eines Umlegungsverfahrens an eine Gemeinde und wird er mit Geld abgefunden, mit dem er ein Ersatzgrundstück erwirbt, so vollzieht sich der letztgenannte Erwerb nicht mehr innerhalb des Umlegung
»1. Bei mißbräuchlicher Ablehnung eines Richters entscheidet der Senat in der normalen Besetzung, also gegebenenfalls unter Einschluß des abgelehnten Richters. 2. Ein Ablehnungsgesuch, das ersichtlich nur der sachlichen Überprüfung eines Beweisbeschlusses
»Wird eine Kapitalgesellschaft im Laufe eines Wirtschaftsjahres aufgelöst, so ist ein Rumpfwirtschaftsjahr zu bilden, das nicht in den Liquidationszeitraum einzubeziehen ist (Änderung der Rechtsprechung des RFH, zuletzt RFH-Urteil vom 06.06.1944 I 4/44, R
»Teilzahlungsbanken dürfen neben der passiven Abgrenzung der vereinnahmten Kreditgebühren nach der Zinsstaffelmethode (kapitalanteilige Abgrenzung) weder einen weiteren Korrekturposten noch eine Rückstellung für Verwaltungskosten bilden.«
»Räumt die Mutter ihren Kindern an einem Kommanditanteil schenkweise je eine typische Unterbeteiligung ein, behält sie sich aber das Recht vor, 'jederzeit eine unentgeltliche Rückübertragung der Kapitalanteile ihrer Kinder' zu verlangen, so kann nicht ern
»Erwirbt ein Gewerbetreibender ein Gebäudegrundstück (Anwesen), mit dessen Eigentum ein altes bayerisches Forstrecht verbunden ist, so gehört das Forstrecht ohne ausdrückliche Widmung des Betriebsinhabers auch dann nicht zu seinem Betriebsvermögen, wenn d
»Ein Gewinn aus einer vom Arbeitgeber oder von einem mit ihm wirtschaftlich verbundenen Dritten veranstalteten Verlosung gehört in der Regel auch dann nicht zum steuerpflichtigen Arbeitslohn, wenn der Arbeitnehmer die Lose im Rahmen seines Dienstverhältni
»1. Kapitalforderungen des Rückerstattungspflichtigen sind nach § 24 Nr. 1 Buchst. d LAG von der Vermögensabgabe auch dann befreit, wenn sie nicht in einem förmlichen Rückerstattungsverfahren festgestellt oder vereinbart sind, sondern ohne oder außerhalb
»Es ist nicht ernstlich zweifelhaft, daß einem in erster Ehe verwitweten Steuerpflichtigen, der in zweiter Ehe von seinem Ehegatten dauernd getrennt lebt, der Splittingtarif gemäß § 32a Abs. 3 Nr. 2 EStG nicht zusteht.«
»$$ Scheidet ein Vorstandsmitglied einer AG infolge Zeitablaufs aus dem Dienst der AG aus und erhält es, ohne daß Versorgungsleistungen vereinbart waren, anläßlich Verteilung dieser Zuwendung nach § 34 Abs. 3 EStG auf künftige Jahre nicht vor. Das gilt au
»Die Fristbestimmung in § 71 Abs. 1 EStDV ist rechtsunwirksam.«
»Wird der Anspruch auf ein laufendes Ruhegeld nach Eintritt des Versorgungsfalles aus wirtschaftlich vernünftigen Gründen, die in der Person des Arbeitnehmers liegen, kapitalisiert, so ist § 34 Abs. 3 EStG anzuwenden. Die Abfindungssumme kann auf die dem
»Der Begünstigung gemäß Art. 1 Nr. 1 Buchst. a GrESWG-Bayern steht nicht entgegen, daß mehrere Personen das Grundstück, das sie entsprechend der Begünstigungsvorschrift bebauen wollen, zu Miteigentum nach Bruchteilen erwerben und das gemeinschaftliche Eig
»Stellt der Gesellschafter einer Personengesellschaft dieser ein ihm gehöriges Grundstück mit Gebäude zur Fruchtziehung und Lastentragung zur Verfügung, so ergibt sich hieraus allein nicht, daß der Gesellschaft die Möglichkeit der Verwertung des Grundstüc
»Werden die Grundstücke einer KG, an der nur die Eheleute beteiligt sind, anläßlich der Auflösung der KG auf eine Vereinigung übertragen, an der außer den Abkömmlingen der Eheleute diese selbst beteiligt sind, und ist der Anteil jedes Ehegatten gegenüber
»Maßgebend für die Steuerbefreiung nach Art. 1 Nr. 1 Buchst. a GrESWG (Bayern) ist, daß jemand ein Grundstück zur Errichtung eines Gebäudes der im Gesetz beschriebenen Art erwirbt und dieses innerhalb der Fünfjahresfrist des Art. 4 Abs. 1 Satz 1 GrESWG er
»Der Streitwert einer Verpflichtungsklage, mit der ein aus einer KG ausgeschiedener Gesellschafter die Bekanntgabe der nach seinem Ausscheiden ergangenen einheitlichen Gewinnfeststellungsbescheide für frühere Jahre erreichen will, beträgt 10 v.H. des Stre
»Der Nichtansatz eines im amtlichen Handel an der Börse oder im geregelten Freiverkehr notierten Kurses im Sinne des § 13 Abs. 1 BewG i.d.F. vor dem BewG 1965, kann noch im Verfahren über die Veranlagung der Vermögensteuer oder über die Einheitsbewertung
»Kann das Finanzamt nach Durchführung einer Lohnsteueraußenprüfung die zu wenig einbehaltene Lohnsteuer bei den Arbeitnehmern nicht nachfordern, weil diese bestandskräftig zur Einkommensteuer veranlagt worden sind und die Veranlagungen auch nicht nach § 2
»Wird die übliche Miete für die Bewertung eigengenutzter Einfamilienhäuser aus Mieten abgeleitet, die für vergleichbare Grundstücke erzielt werden, so ist die Vergleichsmiete zu erhöhen, falls in den Vergleichsfällen die Mieter die Kosten der Schönheitsre
»Läßt ein Arbeitgeber im dienstlichen Interesse Telefonanschlüsse in der Wohnung seiner Arbeitnehmer legen, so ist die monatliche Grundgebühr grundsätzlich im Verhältnis der dienstlich und privat geführten Telefongespräche aufzuteilen und der private Ante
»1. Der Senat verbleibt bei der in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung, daß das Wesentliche an einem Steuerbescheid nicht seine Bekanntgabe, sondern die verwaltungsinterne Beschlußfassung über die Steuerfestsetzung ist, die mit der schriftlich
»Eine verdeckte Gewinnausschüttung kann auch darin erblickt werden, daß eine GmbH an eine andere Kapitalgesellschaft, an welcher der Ehemann ihrer Alleingesellschafterin beteiligt ist, ungesicherte Darlehen gewährt.«
»1. Ist bei der einheitlichen Gewinnfeststellung lediglich streitig, wie die von dem Erwerber eines Gesellschaftsanteils geleisteten Zahlungen in seiner Ergänzungsbilanz zu behandeln sind, so braucht der aus der Gesellschaft ausgeschiedene Veräußerer nich
»Das Besteuerungsrecht der BRD für in den Vereinigten Staaten nicht steuerbefreite Einkünfte aus Quellen innerhalb der Vereinigten Staaten wird nicht dadurch begründet, daß der Steuerpflichtige in den Vereinigten Staaten keine Steuererklärung abgegeben ha
»Die am Zerlegungsverfahren beteiligten Gemeinden sind nicht 'Finanzbehörden' im Sinne des § 139 Abs. 2 FGO.«
»1. Eine Kassenbuchführung, bei der die Bareinnahmen und -ausgaben erst am nächsten Geschäftstag aufgezeichnet werden, ist noch ordnungsmäßig, wenn zwingende geschäftliche Gründe einer Buchung noch am gleichen Tag entgegenstehen und aus den Buchungsunterl
»1. Regeln des Gesellschaftsrechts hindern einen herrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH, dem das Selbstkontrahieren erlaubt ist, an sich nicht, seine Bezüge als Geschäftsführer zu erhöhen. 2. Die Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahieren
»Nach § 14 Abs. 1 Satz 1 des 2. VermBG i.d.F. vom 01.07.1965 (BGBl I S. 585) kann die vom Arbeitgeber zu entrichtende Einkommensteuer um 30 % der von ihm erbrachten vermögenswirksamen Leistungen ermäßigt werden, also nicht nur um 30 % des Betrages, der be
»Die Entscheidung, ob die Möglichkeit eines Rechtsirrtums die Annahme einer offenbaren Unrichtigkeit i.S. des § 92 Abs. 2 AO ausschließt, muß auf der Grundlage des festgestellten Sachverhalts getroffen werden. Die rein theoretische Möglichkeit, daß dem Fe
»Die Vorschrift des § 193 BGB, die bestimmt, daß dann, wenn der letzte Tag einer Frist auf einen Sonntag, einen anerkannten Feiertag oder einen Sonnabend fällt, an die Stelle dieses Tages der nächste Werktag tritt, ist auch bei Berechnung der Frist für da
»Bei der steuerlichen Berücksichtigung von Unterhaltsaufwendungen nach § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG (§ 25a Abs. 1 Satz 3 LStDV) sind Unterhaltsbeiträge des Sozialamts anzurechnen, soweit das Sozialamt von einer Rückforderung bei dem gesetzlich unterhaltsverpf
»Minderkaufleute konnten auch schon in der RM-Schlußbilanz und in der DM-Eröffnungsbilanz unter den in dem BFH-Urteil vom 15.07.1960 VI 10/60 S (BFHE 71, 625, BStBl III 1960, 484) geforderten Voraussetzungen gewillkürtes Betriebsvermögen ansetzen. Die mit
»Wird der Rechtsstreit teilweise dadurch erledigt, daß die Behörde nach Klageerhebung dem Klagebegehren durch Berichtigungsbescheid teilweise entspricht, so hat die Behörde auch dann die Kosten des erledigten Teils zu tragen, wenn der Berichtigungsbeschei
»1. § 9 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG 1940 verstößt nicht gegen das Grundgesetz. 2. Ein Anhalt im Sinne des § 9 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG 1940 ist gegeben, wenn Tatsachen vorliegen, die eine nicht nur entfernte, mehr oder weniger theoretische Möglichkeit, sondern eine ge
»Der Erlaß des Hessischen Ministers der Finanzen vom 24.07.1962, wonach beim Grundstückserwerb durch Vertriebene, Heimatvertriebene, Sowjetzonenflüchtlinge und Sowjetzonenflüchtigen gleichgestellte Personen unter bestimmten Voraussetzungen auf Antrag Grun
»Hat die Enteignungsbehörde die Entschädigung nicht förmlich 'in Land' festgesetzt (§ 100, § 113 Abs. 2 Nr. 8 BBauG), kann § 1 Abs. 1 Nr. 10 GrEStBBauG-Niedersachsen nicht - auch nicht entsprechend - auf den Erwerb von Grundstücken angewendet werden, die
»Gegen den Beschluß des ersuchten Richters, durch den ein zur Beweisaufnahme nicht erschienener Zeuge in die durch das Ausbleiben verursachten Kosten sowie zu einer Ordnungsstrafe und ersatzweise zu einer Haftstrafe verurteilt worden ist, ist die Beschwer
»Zur Beschwer bei Versagung des Freibetrages nach § 18 Abs. 4 EStG und gleichzeitiger Bildung einer höheren Gewerbesteuerrückstellung.«
»Eine Klage mit faksimilierter Unterschrift ist nicht 'schriftlich' erhoben.«
»Räumt der Vater seinem minderjährigen Sohn eine Gewinnbeteiligung in Form einer sog. stillen Beteiligung an seinem Handelsgewerbe ein, so ist einkommensteuerrechtlich ein stilles Gesellschaftsverhältnis im Sinne einer eigenen Einkunftsquelle des Sohnes f
»Der Bundesfinanzhof kann, wenn bei ihm nur eine Revision wegen einheitlicher Gewinnfeststellung anhängig ist, über eine Aussetzung der Vollziehung der für dieselben Streitjahre ergangenen Gewerbesteuermeßbescheide nur in den Fällen des § 35b GewStG entsc
»1. Auch bei einer von Anfang an unzulässigen Klage wird durch die übereinstimmenden Erledigungserklärungen der Beteiligten der Rechtsstreit in der Hauptsache erledigt. 2. Wegen der Unzulässigkeit der Klage hat jedoch in einem solchen Fall der Kläger gemä
»Eine unterrichtende Tätigkeit ist nicht ohne Rücksicht auf die Art des dargebotenen Stoffes schon deshalb wissenschaftlich im Sinne von § 34 Abs. 4 EStG, weil sie besondere wissenschaftliche Kenntnisse in Pädagogik und Didaktik erfordert.«
»Beschränkt sich die Kreditverwaltung der vermittelten Kredite lediglich auf solche, bei denen dem Unternehmer bei der Vermittlung Fehler unterlaufen sind, so ist seine Tätigkeit in ihrer Gesamtheit als Kreditvermittlung zu beurteilen.«
»Ein aus dem noch brauchbaren Vorderteil eines Schiffes und dem noch brauchbaren Hinterteil eines zweiten Schiffes zusammengebautes Schiff ist ein neues (selbständiges) Wirtschaftsgut i.S. des § 30 a.F. UStG 1967.«
»Der Erlaß eines Berichtigungsbeschlusses nach § 107 FGO eröffnet eine neue Rechtsmittelfrist hinsichtlich der berichtigten Entscheidung grundsätzlich nicht.«
»Die Anordnung, einen Bevollmächtigten zu bestellen oder einen Beistand hinzuzuziehen, kann nicht allein aus dem Umstand gerechtfertigt werden, daß sich der betroffene Beteiligte prozeßfördernden Empfehlungen des Gerichts versagt.«
»1. Wird an eine Werkhalle in Spannbetonkonstruktion mit flachem Satteldach längsseitig eine weitere Werkhalle gleicher Bauausführung und Größe angebaut, so ist bei einem Überwiegen der auf eine bauliche Verbindung hinwirkenden Maßnahmen eine bauliche Ver
»Ein Gastwirt kann die bei ihm im Rahmen von Tanzveranstaltungen beschäftigten Kapellen nicht bereits deshalb als selbständige Unternehmen behandeln, weil deren Leiter eine vom Gastwirt gefertigte Erklärung unterschrieben hat, die Kapelle sei selbständig
»Wird dem Vorstandsmitglied einer AG vor Ablauf des Bestellungszeitraums fristlos gekündigt und damit seine Tätigkeit tatsächlich beendet, so scheidet es auch dann 'unfreiwillig' aus den Diensten der AG aus, wenn nachträglich noch eine Vereinbarung über d
»1. Der Begriff der verdeckten Einlage (BFH-Urteil vom 19.02.1970 I R 24/67 , BFHE 98, 254, BStBl II 1970, 442) setzt nicht voraus, daß sich die Kapitalgesellschaft und der Gesellschafter darüber einig sind, daß die Zuwendung mit Rücksicht auf das Gesells
»'Fertigstellung' im Sinn der Begünstigungsvorschrift des § 1 Abs. 1 des Zweiten Gesetzes über Grunderwerbsteuerbefreiung beim Wohnungsbau (II. GrEStWG) vom 20.07.1962 (GVBl Baden-Württemberg 1962, 74, BStBl II 1963, 20) bedeutet nicht, daß ein Zustand de
»Die Nachsteuer aus § 9 Abs. 2 GrEStG ist zwar materiell eine Nacherhebung der Steuer aus § 1 Abs. 1 Nr. 4 GrEStG; sie ist aber formell ein neuer Steuerfall und damit eine andere Steuer im Sinne der Verfahrensvorschriften.«
»Die für die Hinzurechnungen beim Gewerbeertrag und Gewerbekapital wegen Nutzung eines immateriellen Wirtschaftsguts (Geschäftswert) erforderliche klare Abgrenzung des Entgelts für diese Nutzung von der Raumpacht (vgl. BFH-Urteil vom 22.03.1972 I R 179/70
»Der Senat bleibt bei seiner Auffassung, daß die Versagung von an eine ordnungsmäßige Buchführung geknüpften Steuervergünstigungen im Falle eines Verlustes von Buchführungsunterlagen durch höhere Gewalt eine Unbilligkeit im Sinne des § 131 Abs. 1 AO darst
»Ist für die Berechnung des Gewinnanteils des stillen Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft die Maßgeblichkeit der Steuerbilanz vereinbart, so bedarf es der Auslegung im Einzelfall, ob damit die Steuerbilanz der Kapitalgesellschaft vor oder nach Abzug
»Den maßgeblichen Einfluß auf die Betriebsgesellschaft, den die Rechtsprechung zur Betriebsaufspaltung fordert, gewährt einem Gesellschafter auch eine mittelbare Beteiligung jedenfalls dann, wenn - wie im Streitfall - der Inhaber des Besitzunternehmens an
»Die Investitionsprämie nach § 32 KohleG ist im einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren festzustellen und zu verteilen. Ist eine Feststellung unterblieben, kann sie in einem Ergänzungsbescheid nachgeholt werden.«
»Das nach § 62 bis § 64 BAT gewährte Übergangsgeld ist ein Versorgungsbezug i.S. von § 19 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 EStG, wenn das Übergangsgeld wegen Erreichens der Altersgrenze gezahlt wird und der Angestellte im Zeitpunkt seines Ausscheidens das 62. Lebensja
»1. Ist ein Arbeitnehmer, der einen doppelten Haushalt führt, aus beruflichen Gründen an einer Familienheimfahrt gehindert und besucht ihn deswegen seine Ehefrau am Arbeitsort, so sind Werbungskosten nur die Fahrtkosten, nicht aber der Mehraufwand der Ehe
»Vorverfahren, Antrag und Erledigung der Untätigkeitsklage.«
»Die Errichtung und der Betrieb eines Regionalflughafens durch eine GmbH begründet nicht deren Freistellung von der Gewerbesteuerpflicht wegen Gemeinnützigkeit.«
»Entscheidet das Finanzgericht zur Hauptsache und trifft es eine Kostenentscheidung nach § 137 FGO, so findet eine isolierte Anfechtung der Kostenentscheidung nicht statt.«
»1. Die Wirksamkeit der Ersatzzustellung durch Niederlegung des Schriftstücks bei der Postanstalt wird durch den Beschluß des BVerfG 2 BvR 675/72 vom 20.06.1973 (BVerfGE 35, 296) nicht berührt. 2. Wer nach Rückkehr von einer Geschäftsreise, aber noch inne
»Die Kosten für die Anschaffung, die Installation und den Betrieb einer Geschirrspülmaschine können auch dann nicht als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt werden, wenn ein Steuerpflichtiger den Geschirrspülautomaten mit Rücksicht auf eine krankheit
»Durch Krankheit entstandene Aufwendungen sind steuerlich nur in der Höhe als außergewöhnliche Belastung zu berücksichtigen, in der sie das Einkommen des Steuerpflichtigen tatsächlich und endgültig belasten. Bei der Ermittlung der Höhe der außergewöhnlich
»Die Vorschrift des § 9 Abs. 1 KStG findet auf Schachtelerträge, die der Obergesellschaft von einem nach § 4 Abs. 1 Nr. 6 KStG steuerbefreiten Unternehmen zufließen, keine Anwendung.«
»1. Ob ein Steuerpflichtiger i.S. des § 10 Abs. 1 Nr. 9 Satz 2 EStG (§ 20a Abs. 2 Nr. 9 Satz 2 LStDV) außerhalb des Ortes untergebracht ist, in dem er einen eigenen Hausstand unterhält, richtet sich nach den gleichen Grundsätzen wie bei der doppelten Haus
»Die erhöhten Absetzungen nach § 14 Abs. 1 BHG 1964 können nicht deshalb versagt werden, weil ein früherer Eigentümer des vom Steuerpflichtigen angeschafften Wirtschaftsguts innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren seit der Anschaffung seinerseits die er
»1. In der Beschwerdeschrift muß die Entscheidung, gegen die sich die Beschwerde richten soll, eindeutig bezeichnet sein. 2. Richtet sich die Beschwerde nach dem objektiven Inhalt der Beschwerdeschrift eindeutig gegen eine bestimmte Entscheidung, so kommt
»Ergeben sich auf Grund eines inzwischen ergangenen Einkommensteuerbescheides höhere Vorauszahlungen (§ 35 Abs. 2 Satz 1 EStG), so ist die Erhöhung zum nächsten Vorauszahlungszeitpunkt (§ 35 Abs. 1 EStG) ohne Einhaltung einer Frist zulässig. Etwa hierdurc
»Zahlt der neue Mieter von Geschäftsräumen dem bisherigen Inhaber einen Zuschuß dafür, daß er dessen branchenfremdes Warenlager nicht zu übernehmen und - möglicherweise verlustbringend - zu verwerten braucht, so ist der Zuschuß weder als Wirtschaftsgut no
»Wird der Eigentumsanteil an einem einer Personengesellschaft zur Nutzung überlassenen Grundstück von einem Gesellschafter (hier Schwiegervater) auf einen anderen Gesellschafter (hier Schwiegersohn) übertragen, so liegt darin keine Entnahme, wenn der über
»Private Altersheime erlangen die Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 15 UStG 1951 nur unter der Voraussetzung, daß sie in besonderem Maße minderbemittelten Personen dienen. Die Verweisung in § 42a UStDB 1951 auf § 8 Abs. 3 GemV hat nicht die Bedeutung, in diese
»Eine Eigentumswohnung oder ein Miteigentumsanteil an einem Gebäude können auf einem unbebauten Grundstück nicht für sich allein, sondern nur durch Errichtung des betreffenden Gebäudes 'hergestellt' werden. Die Herstellung des Gebäudes ist regelmäßig nur
»Vereinbart der Käufer eines Miteigentumsanteils an einem unbebauten Grundstück mit dem Verkäufer, daß dieser für ihn außerdem auf dem Miteigentumsanteil Gewerberäume 'herstellt', an denen er (der Käufer) nach § 1 Abs. 3 WEG das Sondereigentum verbunden m
»Der Erwerb von Gesellschaftsrechten an einer inländischen GmbH durch den ersten Erwerber ist dann nicht im Sinne des § 9 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. b KVStG 1959 zur Deckung eines Verlustes am Stammkapital erforderlich, wenn nicht zusätzlich das Stammkapital de
»Ist ein Steuerbescheid auch wegen der Einfuhrumsatzsteuer angefochten worden, so umfaßt der Wert des Streitgegenstands den Einfuhrumsatzsteuerbetrag auch dann, wenn der Steuerpflichtige zum vollen Vorsteuerabzug berechtigt ist.«
»Ist ein außergerichtliches Rechtsbehelfsverfahren nur teilweise in ein Klageverfahren übergegangen, so ist der Streitwert des Klageverfahrens zur Berechnung der erstattungsfähigen Aufwendungen für daß außergerichtliche Rechtsbehelfsverfahren maßgeblich.«
»1. Willensbildung und Willensäußerung des zuständigen Bearbeiters als Voraussetzungen für einen wirksamen Verwaltungsakt liegen auch dann vor, wenn die Ausfertigung eines dem Lohnsteuerprüfungsbericht entsprechenden Haftungsbescheids verfügt und dem Steu
»1. Es ist nicht ernstlich zweifelhaft, daß das FA bei Großbetrieben eine Betriebsprüfung anordnen kann, die sich auf mehr als drei Veranlagungszeiträume erstrecken soll, um den gesamten Zeitraum bis zur vorhergehenden ordentlichen Betriebsprüfung nachprü
»1. Zur Grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache. 2. Der Frage, ob eine gerichtliche Entscheidung nach § 139 Abs. 3 Satz 3 FGO die für den Kostenbeamten bindende Feststellung enthält, daß ein Bevollmächtigter für das Vorverfahren tatsächlich zugezogen
»Die zwischen einer sogenannten echten Ein- und Verkaufsgesellschaft (Kapitalgesellschaft) und ihren Gesellschaftern vereinbarte Gewinnlosigkeit der Kapitalgesellschaft kann steuerrechtlich nicht anerkannt werden - es sei denn, daß die Voraussetzungen ein
»Ein Dritter wird im finanzgerichtlichen Verfahren erst mit dem gerichtlichen Beiladungsbeschluß Beteiligter im Sinne des § 57 FGO; dem Verfahren beitreten kann nur eine Behörde. Legt kein Beteiligter, sondern nur ein nicht beteiligter Dritter gegen das U
»Die Ausübung des gerichtlichen Ermessens bei der Kostenregelung nach § 138 Abs. 1 FGO wird durch Billigkeitserwägungen und den bisherigen Sach- und Streitstand bestimmt. Zum Inhalt dieser Ermessenselemente.«
»Überträgt eine GmbH ein Fabrikgebäude, das sie auf dem Grundstück ihrer Gesellschafter errichtet hat, gegen Übernahme der mit dem Bau zusammenhängenden Verbindlichkeiten auf ihre Gesellschafter, liegt darin die rechtliche und wirtschaftliche Verwertung d
»Eine Gewinn- oder Umsatzschätzung darf bei einem formell ordnungsmäßig ermittelten Buchführungsergebnis in der Regel nicht allein darauf gestützt werden, der erklärte Gewinn oder Umsatz weiche von den Zahlen der amtlichen Richtsatzsammlung ab. Es müssen
»Bringt ein auf § 225 AO gestützter endgültiger Steuerbescheid dem Steuerpflichtigen eine Besserstellung gegenüber dem ihm vorangegangenen Bescheid, so fehlt es für die Aussetzung der Vollziehung dieses Bescheides an einem Rechtsschutzbedürfnis, wenn der
»Überträgt jemand ein Grundstück auf eine GmbH & Co. KG, so ist der Rechtsvorgang auch dann nicht nach § 3 Nr. 7 GrEStG befreit, wenn die Anteile an der GmbH von ihm und seinen Abkömmlingen gehalten werden und Kommanditisten wiederum nur er und seine Abkö
»1. Eine Tatbestandsberichtigung kann nur insoweit erfolgen, als der Entscheidungsteil, dessen Berichtigung begehrt wird, keine rechtliche Wertung enthält. 2. Ob ein Grundstück im Sinne § 1 Abs. 3 GrEStG Baden-Württemberg zu dem Vermögen einer Gesellschaf
»Wird die Klageschrift zunächst auf Matrize geschrieben, dort vom Prozeßbevollmächtigten unterschrieben und dann ein Matrizenabzug dem Gericht eingereicht, so fehlt dieser Klage nicht das Merkmal der Schriftlichkeit i.S. von § 64 Abs. 1 FGO.«
»1. Gesellschaftsverträge zwischen Eltern und Kindern können der Einkommenbesteuerung der Beteiligten nur dann zugrunde gelegt werden, wenn sie ernsthaft gewollt sind. Dazu ist im allgemeinen auch erforderlich, daß sie in einer Form abgeschlossen werden,
»1. Werden Vorzugsaktien (Mehrstimmrechtsaktien) in Stammaktien umgewandelt, so ist darin nur ein abgekürztes Verfahren an Stelle einer Kapitalherabsetzung durch Einziehung der Vorzugsaktien einerseits und einer gleichzeitigen Kapitalerhöhung gegen Sachei
»Wird ein vorläufiger Bescheid, der Gegenstand des Revisionsverfahrens ist, durch einen endgültigen Bescheid ersetzt und wird der endgültige Bescheid mit Einspruch und Klage angefochten, so kann das FG das Klageverfahren nicht bis zu einer Entscheidung im
»1. Der Senat bleibt dabei, daß eine Buchführung nicht ordnungsmäßig ist, wenn die Jahresschlußbilanz erst etwa zweieinhalb Jahre nach dem Bilanzstichtag erstellt wird und im Hinblick auf den Zweck der Buchführung noch beachtenswerte, aus den Verhältnisse
»Ein Bescheid über die einheitliche Feststellung des Gewinns bzw. der Einkünfte einer Gesellschaft, die möglicherweise eine GdbR ist, ist auch dann richtig adressiert, wenn er im Anschriftenfeld in Übereinstimmung mit der Handhabung der Gesellschafter die
»Hat der geschiedene Ehegatte in der früheren ehelichen Wohnung ein möbliertes Zimmer beibehalten, so führt er weder mit seiner geschiedenen Ehefrau noch mit seinen bei der Mutter lebenden Kindern einen gemeinsamen Hausstand. Die steuerlichen Voraussetzun
»Die Rechtsfrage ist von grundsätzlicher Bedeutung, ob das FG im Falle einer nur vom Kläger abgegebenen Erledigungserklärung die Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache auch dann aussprechen kann, wenn eine nach § 46 Abs. 1 FGO erhobene Klage von v
»1. Zu den Begriffen Ähnlichkeit, Gleichheit und Vergleichbarkeit. 2. Eine ausländische Investmentgesellschaft ist nur dann als vergleichbares Kreditinstitut Händler im Sinne des § 21 Nr. 4 KVStG, wenn sie Bankgeschäfte im Sinne des § 1 Abs. 1 KWG betreib
»Erwirbt ein Ehegatte ein Grundstück von einer offenen Handelsgesellschaft, an der der andere, mit ihm in Gütergemeinschaft lebende Ehegatte beteiligt ist, wird die Steuer insoweit nicht erhoben, als der andere Ehegatte wegen des kraft Gesetzes (§ 1416 Ab
»Der Erwerb eines Einfamilienhauses ist nach Bremischem Grunderwerbsteuerrecht auch dann ein steuerfreier Ersterwerb, wenn ihm ein Erwerbsvorgang vorausegangen ist, der zwar zur Übergabe des Hauses, infolge Aufhebung des Kaufvertrages innerhalb der Zweija
»Werden Hauswarten Dienstwohnungen überlassen, deren Mieten niedriger sind, als sie für die Zeit nach Beendigung des Dienstverhältnisses gelten sollen, so ist für Zwecke der Lohnversteuerung von den höheren Mieten auszugehen, und zwar unabhängig von tarif
»1. Bei der einheitlichen und gesonderten Feststellung des gemeinen Wertes von GmbH-Anteilen an einer Verschlußbrennerei (Hefelüftungsbrennerei) ist das im Einheitswert des Betriebsvermögens als selbständig bewertungsfähiges Wirtschaftsgut enthaltene Bren
»1. Die Rüge der mangelnden Sachaufklärung ist nach § 295 ZPO i.V.m. § 155 FGO unzulässig, wenn sie darauf gestützt wird, das FG sei von falschen tatsächlichen Feststellungen ausgegangen, diese Feststellungen aber Gegenstand der mündlichen Verhandlung vor
»1. Der Strukturwandel einer Gärtnerei vom Gewerbebetrieb mit Gewinnermittlung nach § 5 EStG zum landwirtschaftlichen Betrieb mit Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 EStG (i.d.F. bis zum Inkrafttreten des Zweiten Steueränderungsgesetzes 1971) ist keine Entna
»1. Ein Unternehmen das außer der Verwaltung und Nutzung eigenen Grundbesitzes eine Tätigkeit ausübt, die ihrer Art nach gewerblicher Natur ist und die nicht zu den in § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG genannten Nebentätigkeiten gehört, kann die für Wohnungsunterne
»1. Zinsen, die das Trägerunternehmen einer rechtsfähigen Unterstützungskasse in der Rechtsform der GmbH für die darlehensweise Überlassung ihrer nicht selbst benötigten Mittel zahlt, sind dem Trägerunternehmen auch dann als Dauerschuldzinsen zuzurechnen,
»Erwirbt der Veräußerer eines Grundstücks das Eigentum zurück, so sind die Fristvoraussetzungen des § 17 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG 1940 dann erfüllt, wenn der Rechtsvorgang, der ohne diese Vorschrift die Steuerpflicht für den Rückerwerb begründen würde, in die
»Die als Anstalten des öffentlichen Rechts errichteten Einfuhr- und Vorratsstellen genießen keine Gerichtskostenfreiheit.«
»Fahrten eines Wochenmarkthändlers, der vom Ort seines Wohnsitzes, an dem er zugleich eine Betriebstätte (Lager- und Kühlraum) unterhält, regelmäßig mit seinem Verkaufswagen Wochenmarktveranstaltungen in der Umgebung seines Wohnsitzes wahrnimmt, sind kein
»Ergibt sich bei der Umwandlung einer GmbH auf die ihre Geschäftsanteile haltende KG nach Maßgabe des Umwandlungs-Steuergesetzes 1957 bei der KG ein Übernahmeverlust, so kann dieser nicht durch die nachträgliche Einbuchung eines von der GmbH selbst gescha
»1. § 111 FGO ist nur auf die Beteiligten des gerichtlichen Verfahrens anwendbar. 2. Wird durch rechtskräftiges Urteil der Widerruf der Erlaubnis zur steuerbegünstigten Verwendung von Mineralöl ohne Folgen für die Vergangenheit aufgehoben, dann ist die Ve
»Der Wohnwagen eines Schaustellerunternehmers kann zum Betriebsvermögen gehören.«
»1. Eine selbstverbrauchsteuerpflichtige Neuinvestition, bei der die Neubauteile dem Gesamtgebäude das Gepräge geben, kann auch dann vorliegen, wenn die Altbauteile größen- oder wertmäßig bzw. größen- und wertmäßig übergeordnet sind (Fortführung der Recht
»Zum Begriff der 'nur geringfügigen' Behandlung eines Gegenstands im BerlinFG.«
»1. Ist ein eigengenutztes Einfamilienhaus im Ertragswertverfahren zu bewerten, so können für die Schätzung der üblichen Miete nur solche vermieteten Einfamilienhäuser als Vergleichsobjekte herangezogen werden, die denselben mietpreisrechtlichen Bindungen
»Darf ein Arbeitgeber, der für seine Arbeitnehmer einen Gruppenlebensversicherungsvertrag abgeschlossen hat, Ausschüttungen aus der Gewinnreserve - außer zur Deckung von Verlusten - nur zur Erhöhung der Versicherungsleistungen oder zur Verrechnung mit fäl
»1. Wird eine im Privatvermögen gehaltene wesentliche Beteiligung i.S. des § 17 EStG gegen eine nicht wesentliche Beteiligung an einer anderen Kapitalgesellschaft, die ebenfalls Privatvermögen wird, getauscht, so erfüllt dieser Vorgang grundsätzlich den T
»Die Anerkennung von Umzugskosten als Betriebsausgaben bzw. Werbungskosten kann nicht davon abhängig gemacht werden, ob der Steuerpflichtige seine berufliche Tätigkeit und damit seine Lebensstellung wesentlich verändert. Entscheidend ist grundsätzlich nur
»Auch dann, wenn der Arbeitgeber einem Arbeitnehmer ein Wirtschaftsgut nicht bewußt und gewollt unter dem Verkehrswert überlassen hat, kann ein steuerpflichtiger geldwerter Vorteil aus dem Dienstverhältnis angenommen werden, wenn aus den gesamten Umstände
»Zinsen aus einer schenkweise abgetretenen Eigentümergrundschuld sind keine Schuldzinsen im Sinne des § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG 1967. Wird eine solche Grundschuld einem volljährigen unterhaltsberechtigten Angehörigen geschenkt, so steht der Geltendmachung vo
»1. Für die Gewährung eines Erlasses von HGA-Leistungen gemäß § 131 LAG kommt es auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Abgabeschuldners im jeweiligen Erlaßzeitraum an. 2. Die Grundsätze von Recht und Billigkeit (§ 2 Abs. 1 StAnpG) gebieten es, einen E
»1. Zahlungen eines Steuerpflichtigen an seine minderjährigen Kinder können nicht gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG 1967 als Schuldzinsen aus einer Sicherungsgrundschuld oder einer isolierten Grundschuld vom Einkommen abgezogen werden, wenn die Kinder über ein
»In einem Rechtsstreit über die Rechtmäßigkeit eines die Durchführung des Lohnsteuer-Jahresausgleichs ablehnenden Bescheids ist die Kirchenlohnsteuer bei der Berechnung des Streitwerts nicht einzubeziehen.«
»Die Nichtangabe des Erstattungsbetrags im schriftlichen Bescheid nach § 150 Abs. 2 AO (§ 4 Abs. 6 JAV), mit dem das FA den Antrag auf Lohnsteuer-Jahresausgleich teilweise ablehnt, führt nicht zur Nichtigkeit des Bescheids.«
»Im Falle der gewerbesteuerrechtlichen Organschaft hat die Hinzurechnung von Dauerschulden und Dauerschuldzinsen auch zu unterbleiben, wenn es sich um Schulden zwischen zwei Organgesellschaften desselben Organträgers handelt.«
»Für eine Klage, durch die einer Finanzbehörde untersagt werden soll, die von einem Gericht der Verwaltungsgerichtsbarkeit geforderten Auskünfte über die steuerlichen Verhältnisse des Klägers zu verteilen, ist der Finanzrechtsweg nicht gegeben.«
»Verpachtet im Rahmen einer Betriebsaufspaltung die Besitz-Personengesellschaft der Betriebs-Kapitalgesellschaft nicht ihren Betrieb, sondern allein die Räumlichkeiten, in denen er geführt wurde, unter Übertragung des Umlaufvermögens und des Vertriebs unt
»Erwirbt eine Gesamthand ein Grundstück und ist an ihr ein Gesellschafter beteiligt, der seinen Gesellschaftsanteil als Treuhänder des Veräußerers hält, kann insoweit von der Erhebung der Grunderwerbsteuer nicht nach § 5 Abs. 2 GrEStG abgesehen werden. Di
»Die Zweckdienlichkeitsbescheinigung nach § 4 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b GrEStG 1940 muß erkennen lassen, im Hinblick auf welchen der begünstigten Zwecke die zuständige Behörde den Grundstücksaustausch geprüft und als zweckdienlich anerkannt hat.«
»Das Halten eines sog. Abgleitkippers, der von einem privaten Müllabfuhrunternehmer zur Abfuhr von Gewerbe- und Industriemüll in absetzbaren Müllbehältern verwendet wird, ist nicht gemäß § 2 Nr. 3a KraftStG von der Kraftfahrzeugsteuer befreit.«
»Wer nebenberuflich für ein Sportunternehmen an den Wochenenden als Skilehrer tätig ist, kann die Kosten für seine gesamte Skiausrüstung (einschließlich Skibekleidung) auch nicht teilweise als Betriebsausgaben abziehen.«
»Wird auf einem Grundstück, das Eheleuten je zur ideellen Hälfte gehört, für ein von dem Ehemann betriebenes Unternehmen ein Gebäude errichtet, so kommt es für die Frage, ob der Ehemann die ihm beim Neubau in Rechnung gestellten Umsatzsteuern als Vorsteue
»Einkünfte, die ein freiberuflich tätiger Markscheider als Sachverständiger für Bergschäden und markscheiderische Erfassung von Lagerstätten nutzbarer Mineralien bezieht, sind als Einkünfte aus einer praktischen Berufstätigkeit i.S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1
»Der 'Nutzungssatz' im Sinne des § 34b Abs. 3 Nr. 3 EStG bezieht sich auf den ganzen Forstbetrieb und nicht auf einzelne Schadensflächen.«
»Eine zwischen einen Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer abgeschlossene Vereinbarung über die Gewährung von vermögenswirksamen Leistungen i.S. des § 5 Abs. 1 2. VermBG, die unwirksam ist, weil der Arbeitgeber die vermögenswirksamen Leistungen nicht allen s
»Für den Streitwert des Revisionsverfahrens ist der Revisionsantrag dann nicht maßgebend, wenn er willkürlich erweitert ist, ohne daß für den erweiterten Antrag ein erkennbarer Zusammenhang mit dem Revisionsbegehren zu finden ist.«
»Bei der Bewertung von Anteilen an einer Organgesellschaft, die mit dem Organträger einen Ergebnisabführungsvertrag geschlossen hat, sind zur Ermittlung des Ertragshundertsatzes nach dem sogenannten Stuttgarter Verfahren die Betriebsgewinne des Organs als
»Ein Disagio, das bei der Ausgabe von Schuldverschreibungen durch eine Kapitalgesellschaft gewährt wird, ist - unabhängig von seiner bilanzmäßigen Behandlung - nicht den Dauerschuldzinsen nach § 8 Nr. 1 GewStG zuzurechnen.«
»Wiederkehrende, als Entgelt für die Hingabe eines Vermögensgegenstandes zu erbringende Zahlungen, die der Erwerber in jeweils gleichbleibender Höhe bis zum Tode des Veräußerers, mindestens aber für eine Laufzeit zu gewähren hat, die erheblich über der du
»Zur verdeckten Gewinnausschüttung bei Umsatzpachtverhältnissen.«
»Ein Kaufeigenheim im Sinne des § 7b Abs. 3 EStG 1961 liegt auch dann vor, wenn die 'Verpflichtung' (Bestimmung) zur Eigentumsübertragung an natürliche Personen während der Errichtung des Gebäudes erfolgt (Ergänzung zum Urteil des Senats vom 15.05.1973 VI
»Rückstellungen eines Erdölleitungsunternehmens für die Verpflichtung, nach Auslaufen der Gestattungsverträge Rohrleitungen zu entfernen und die Grundstücke wiederherzustellen, sind keine Dauerschulden.«
»Die Rechtsbehelfsbelehrung braucht für die Fälle der Zustellung eines Bescheids durch eingeschriebenen Brief oder Zusendung durch einfachen Brief (§ 4, § 17 VwZG) keinen Hinweis darauf zu enthalten, wann der Bescheid zur Post gegeben worden ist.«
»Eine Schallschlucktür, die in der Praxis eines Rechtsanwalts zusätzlich zur bereits vorhandenen Tür angebracht wird, ist eine Betriebsvorrichtung und damit ein bewegliches Wirtschaftsgut i.S. des § 19 Abs. 1 und 2 BHG.«
»1. Liegt ein Organverhältnis vor, ist dem Organträger das nach den Vorschriften des Körperschaftsteuergesetzes ermittelte Einkommen der Organgesellschaft hinzuzurechnen. Sein eigenes Einkommen ist um die in diesem enthaltenen, von der Organgesellschaft a
»Bei der Ermäßigung der Einkommensteuer auf einen Veräußerungsgewinn (§ 16 Abs. 5 EStG) ist auch die im Ausland gezahlte Erbschaftsteuer zu berücksichtigen.«
»1. Veräußert der Steuerpflichtige einen von mehreren von ihm im gleichen Gebäude unterhaltenen Gewerbebetriebe, beläßt er jedoch das allen Betrieben als gemeinsame Grundlage dienende Grundstück in vollem Umfang im Betriebsvermögen, so liegt keine steuerl
»Im Falle der Umwandlung einer GmbH kann ein Beschluß über die Verteilung des bis zum Umwandlungsstichtag angefallenen Gewinns der GmbH nur bis zur Eintragung des Umwandlungsbeschlusses in das Handelsregister gefaßt werden.«
»1. Ein finanzgerichtliches Urteil wird einem Beteiligten bei Urlaubsabwesenheit auch dann durch Niederlegung bei der Postanstalt wirksam zugestellt, wenn der Beteiligte zuvor das FG unter Hinweis auf den Reiseantritt um Zustellung an die Büroanschrift ge
»Mehrere landwirtschaftliche Grundstücke können unabhängig davon, ob sie zu einer bewertungsrechtlichen wirtschaftlichen Einheit im Sinne des § 2 BewG gehören, die Merkmale einer wirtschaftlichen Einheit im Sinne des § 2 Abs. 3 Satz 1 GrEStG aufweisen, we
»Das Vermieterpfandrecht gemäß § 559 BGB ist kein Grundpfandrecht im Sinne von § 9 Abs. 4 GrEStG; der Vermieter ist kein Grundpfandgläubiger im Sinne von § 9 Abs. 5 GrEStG und steht auch keinem Grundpfandgläubiger gleich.«
»1. Bei der vorläufigen Einheitsbewertung des Betriebsvermögens sind Umsatzsteuerschulden, über die am Stichtag ein Rechtsbehelfsverfahren anhängig ist, in der Regel unter Berücksichtigung des späteren Ergebnisses anzusetzen. Die objektive rückbeziehende
»Der Betrieb eines selbständigen Handelsvertreters i.S. des § 84 Abs. 1 Satz 1 HGB unterliegt auch dann der Gewerbesteuer, wenn Betriebsvermögen nur in geringem Umfang vorhanden ist.«
»Die Verzinsung nicht rechtshängig gewordener Steuererstattungsbeträge kommt auch dann nicht in Betracht, wenn das diese Beträge betreffende Einspruchsverfahren wegen eines anderen anhängigen Rechtsstreits nach § 259 Abs. 2 AO a.F. ausgesetzt worden war.
»1. Das Recht, den gemeinsamen Wert von Anteilen an Kapitalgesellschaften einheitlich und gesondert festzustellen, unterliegt nicht der Verwirkung. 2. Über die Verwirkung der von dem Bescheid über die einheitliche und gesonderte Feststellung des gemeinsam
»Ist ein Gesellschafter aus einer Personengesellschaft gegen eine Pauschalabfindung ausgeschieden, so sind ihm später festgestellte sog. steuerliche Mehrgewinne für die Jahre seiner Zugehörigkeit zur Gesellschaft - unabhängig davon, ob die Handelsbilanzen
»Ist die Artfeststellung 'Einfamilienhaus' streitig, so berechnet sich der Streitwert auf 50 v.T. aus der ganzen Höhe des angefochtenen Einheitswertes.«
»Ausgleichszahlungen nach § 89b HGB an ausgeschiedene Handelsvertreter können bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens des Unternehmers nicht als selbständig bewertbares immaterielles Wirtschaftsgut angesetzt werden.«
»1. Die Einheitsbewertung bebauter Grundstücke im Ertragswertverfahren ist eine Bewertung auf der Grundlage des nachhaltig erzielbaren Reinertrags (BFHE 102, 563). Der in der Jahresrohmiete enthaltene Anteil für Fremdkapitalkosten mindert den für die Einh
»Erwirbt ein Miterbe nach bereits erfolgter Erbauseinandersetzung wegen eines bestimmten im Nachlaß befindlichen Grundstücks weitere im Gesamthandseigentum der Erbengemeinschaft stehende Grundstücke gegen Hingabe seines Miteigentums an dem anderen Grundst
»Bei der Prüfung der Frage, ob der Zukauf von Produkten einer Blumengärtnerei noch als Aushilfe im Erzeugungsprozeß angesehen werden kann und daher unbedeutend ist, müssen die den Gesamtumsatz bestimmenden Faktoren (hier Frachtkosten) bei der Gegenüberste
»Im Sinne des § 128 Abs. 3 FGO liegt eine Streitigkeit über Kosten, Gebühren oder Auslagen auch dann vor, wenn es darum geht, ob die Aussetzung der Vollstreckung des Kostenansatzes nach § 148 Abs. 2 FGO zu Recht abgelehnt worden ist.«
»Ein Gericht ist nicht vorschriftsmäßig besetzt (§ 119 Nr. 1 FGO), wenn an seinem Urteil ein wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnter Richter mitgewirkt hat, bevor das Ablehnungsgesuch rechtskräftig erledigt war.«
»Der Erwerb eines steuerbegünstigten Eigenheims durch Abgabe des Meistgebots im Zwangsversteigerungsverfahren in eigenem Namen ist nicht gemäß § 2 Nr. 1 GrESWG Schleswig-Holstein von der Grunderwerbsteuer befreit, wenn der Erwerber später die Rechte aus d
»Die Verzinsungspflicht wird nur im Falle des Vorliegens einer vorsätzlichen Steuerhinterziehung gem. § 370 AO ausgelöst.«
»Die einem Filmtheaterbesitzer für ein gutes Filmprogramm vom Bund gewährten Prämien sind nicht nach § 3 Nr. 11 EStG steuerfrei, da sie nicht unmittelbar der Förderung der Kunst dienen.«
»Das Verlagsarchiv eines Zeitschriftenverlages ist kein selbständig bewertbares immaterielles Wirtschaftsgut.«
»1. Über die sachliche Vermögensteuerbefreiung nach § 3a Nr. 1 Satz 2 VStG ist im Verfahren zur Feststellung des Einheitswerts des Betriebsvermögens zu entscheiden. 2. Das Vermögen einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) ist für die Zurechnung bei d
»Arbeitnehmer, die in Erfüllung mehrerer Arbeitsverträge an verschiedenen Orten tätig sind, führen unterschiedslos Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte i.S. des § 9 Abs. 1 Nr. 4 EStG durch mit der Folge der pauschalen Abgeltung ihrer Fahrtkosten als
»Die Wertfortschreibung des Einheitswerts eines forstwirtschaftlichen Betriebs auf den 01.01.1957 wegen Aufrückens der Holzbestände in höhere Altersklassen war zulässig und verstößt auch nicht gegen das Grundgesetz.«
»Zu den Ehescheidungskosten, die nach § 33 EStG als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt werden können, gehören nicht die Kosten für die Beschäftigung eines Detektivs, der im Auftrag des Steuerpflichtigen Material zum Nachweis eines Verschuldens des
»1. Es läßt sich nicht ausschließen, daß die mit einer bestandenen Abschlußprüfung endende Ausbildung zum Verbandsprüfer im Genossenschaftswesen einer der in § 118a Abs. 2 Nr. 2 StBerG genannten, mit der Gehilfenprüfung abgeschlossenen Lehrzeiten gleichzu
»1. Zur Erstattung der gemäß § 43 Abs. 1 Nr. 6 i.V. mit § 45 EStG einbehaltenen und abgeführten Kapitalertragsteuer an den Gläubiger nach Art. 6 DBA-Schweiz ist dasjenige FA zuständig, an das die die Kapitalerträge auszahlende Stelle (hier ein Kreditinsti
»Ist ein für alle Erbbeteiligten bestimmter einheitlicher Erbschaftsteuerbescheid, in dem die Erwerbe der einzelnen Erbbeteiligten und die darauf entfallenden Steuerbeträge getrennt aufgeführt sind, den Bevollmächtigten der Erben und die Einspruchsentsche
»Es ist nicht ernstlich zweifelhaft, daß derjenige, der ein steuerbegünstigtes Eigenheim erworben hat und innerhalb der Nachversteuerungsfrist eine ideelle Grundstückshälfte mit dem Recht der Nutzung des Hauses neben ihm an eine Person weiterveräußert, di
»Es ist nicht ernstlich zweifelhaft, daß der durch die Vereinigung aller Erbteile in der Hand einer GdbR eintretende Übergang des Eigentums von einer Erbengemeinschaft auf die GdbR die Grunderwerbsteuerpflicht nach § 1 Abs. 1 Nr. 3 GrEStG 1940 auch dann a
»Die Nachforderung von Kapitalertragsteuern durch Haftungsbescheid gegen den Schuldner der Kapitalerträge verstößt nicht deshalb gegen den Grundsatz von Treu und Glauben, weil das FA mehrere Jahre eine unrichtige Anmeldung und Abführung der Kapitalertrags
»1. Wird in einem als Miet- oder Pachtvertrag bezeichneten Vertrag vereinbart, daß das Mietobjekt - für den Vermieter unwiderruflich - dem Mieter überlassen werden und nach dem Tod des Vermieters auch das Eigentum auf den Mieter übergehen soll, so kann hi
»Das FA ist berechtigt, die nachzufordernde Lohnsteuer in Anlehnung an § 35b LStDV zu schätzen, wenn für gering beschäftigte und entlohnte Arbeitnehmer ohne Vorlage von Lohnsteuerkarten Bezüge gezahlt wurden, für die keine Lohnsteuer einbehalten und abgef
»Das FA muß eine ihm bei Durchführung der Einkommensteuerveranlagung nicht bekannt gewesene Tatsache dann als bekannt gegen sich gelten lassen, wenn bei unvollständig ausgefüllter Steuererklärung die ergänzungsbedürftigen Angaben nach ihrem Erklärungsinha
»Leben Steuerpflichtige mit einer Stadtwohnung während einiger Sommermonate in einem Wohnwagen auf einem nahegelegenen Campingplatz und fahren sie von dort aus zu ihrer Arbeitsstätte, so ist der Wohnwagen nicht als 'Wohnung' i.S. des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr.
»Die Vorschriften des § 4 Abs. 3 und des § 5 des Hamburgischen Gesetzes über den Austritt aus Religionsgesellschaften des öffentlichen Rechts vom 05.03.1962 (Hamburgisches Gesetz- und Verordnungsblatt I 1962 S. 65) - Austrittsgesetz - sind mit dem Grundge
»Ein Beteiligter, der keinen Prozeßbevollmächtigten bestellt hat, war im Verfahren nicht nach den Vorschriften des Gesetzes vertreten, wenn er zur mündlichen Verhandlung, aufgrund deren das FG entschieden hat, nicht ordnungsgemäß zur Verhandlung geladen w
»1. Das FA, auf das die sachliche Zuständigkeit eines anderen FA für einen bestimmten Aufgabenbereich übergegangen ist, ist in einem gegen dieses andere FA anhängigen Rechtsstreit, der sich auf den übergegangenen Aufgabenbereich bezieht, Beteiligter i.S.
»1. Inlandseinkünfte aus einer selbständigen Erfindertätigkeit können auch negativ sein. Die Erfindertätigkeit beginnt mit der planmäßigen Verwirklichung der Erfinderidee (Entwicklung). 2. Soweit in Doppelbesteuerungsabkommen (z.B. in Art. 15 DBA-Luxembur
»Zur Frage, ob die Rechtsmittelfrist gewahrt ist, wenn eine Rechtsmittelschrift am letzten Tag der Frist nach Dienstschluß in einen nicht als Nachtbriefkasten eingerichteten Hausbriefkasten des FG eingeworfen wird.«
»Zum Begriff 'Erziehung'.«
»Verpflichtet sich der Käufer eines noch zu vermessenden Grundstückes gegenüber dem Verkäufer, die Vermessungskosten zu tragen, so ist die Grunderwerbsteuer auch von diesen Kosten zu berechnen.«
»Die unterschiedlichen Auffassungen in der Rechtsprechung zu der Frage, ob eine Entnahme stets eine Entnahmehandlung voraussetzt und wie eng der Zusammenhang zwischen dem als Entnahmebehandlung in Frage kommenden Vorgang und dem gegebenenfalls als Entnahm
»Werden Grundstücke von einer Erbengemeinschaft auf eine von Miterben gebildete engere Gemeinschaft und zugleich zu Miteigentum nach Bruchteilen für diese neue Gemeinschaft übertragen, so ist hinsichtlich dieser Grundstücke die Erbauseinandersetzung vollz
»Erstreckt sich eine nachträglich entlohnte Tätigkeit über mehr als drei Kalenderjahre, so kann der Steuerpflichtige die drei Veranlagungszeiträume auswählen, auf die die nachträglichen Einkünfte zum Zwecke der Besteuerung zu verteilen sind. Die nachträgl
»Der gemeine Wert von GmbH-Anteile ist in Abweichung von Abschn. 87 Abs. 1 VStR 1969 (sog. Stuttgarter Verfahren) zu ermitteln, wenn die GmbH Eigenanteile in erheblichem Ausmaß (16 %) besitzt.«
»Ein Arbeitgeber ohne Wohnsitz, gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Inland, der seine im Inland beschäftigten ausländischen Arbeitnehmer im Ausland entlohnt, ist zur Einbehaltung und Abführung von Lohnsteuer im Inland jedenfalls dann ve
»1. Ist ein zurückzuerstattender Betrag an Kirchensteuer dem Berechtigten von der Zentralen Finanzkasse auf seinem Kirchensteuer-Sachkonto gutgeschrieben und der Berechtigte mit Übersendung des Kontoauszuges zur Verfügung über die Gutschrift aufgefordert
»1. Die Fristbestimmung in § 4 Abs. 5 Satz 2 JAV i.d.F. vom 16.03.1971 ist rechtsunwirksam. Es bleibt daher auch in diesen Fällen die in § 4 Abs. 5 Satz 1 JAV gesetzte Frist maßgebend. 2. Wurde ein Antrag auf gemeinsamen Lohnsteuer-Jahresausgleich für 197
»Hat sich der Darlehensnehmer, um die volle Auszahlung eines Baudarlehens zu erreichen, für das vereinbarte 'Disagio' (Damnum) vom Gläubiger ein zusätzliches Darlehen gewähren lassen, so kann er, wenn die Vereinbarungen eine rechtliche und wirtschaftliche
»1. Erwirbt ein Steuerpflichtiger Wertpapiere für sein Privatvermögen mit Kredit, so sind die gezahlten Schuldzinsen auch dann bis zur Höhe der erzielten Erträge als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen abziehbar, wenn die Wertpapiere inn
»Die Fristbestimmung in § 4 Abs. 5 Satz 1 JAV ist rechtswirksam.«
»Die mit der Steuerassistentenprüfung abgeschlossene Ausbildung als Steueranwärter ist der in § 118a Abs. 2 Nr. 2 StBerG n.F. (§ 6 Abs. 1 Nr. 2 StBerG a.F.) vorgesehenen, mit der Ablegung der Gehilfenprüfung abgeschlossenen Lehrzeit im steuerberatenden, w
»1. Durch das AOÄG vom 15.09.1965 (BGBl I, 1356) sind die Verjährungsbestimmungen in der AO abschließend geregelt. Für eine entsprechende Anwendung allgemeiner Rechtsgrundsätze des bürgerlichen Rechts (§ 211, § 212 BGB) bleibt nach dieser Neuregelung kein
»Teilt ein Steuerpflichtiger ein zum Anlagevermögen seines Betriebsvermögens gehörendes Mietwohngrundstück nach § 8 WEG auf, um die Eigentumswohnungen alsbald zu veräußern, so liegt hierin eine Änderung der Zweckbestimmung. Für den aus der Veräußerung der
»Der Steuerpflichtige ist durch eine die Steuerfestsetzung nicht beeinflussende Aktivierung eines eigenbetrieblich genutzten Grundstücksteils in der Prüferbilanz auch dann nicht beschwert, wenn für die Beschwer darauf abgestellt wird, ob der Steuerpflicht
»Eine vorübergehende Tätigkeit außerhalb von Berlin (West) i.S. von § 23 Nr. 4a BHG 1968 kann auch dann vorliegen, wenn sich der Arbeitnehmer unmittelbar nach Abschluß des Dienstvertrags vereinbarungsgemäß zur Ausbildung und Einarbeitung in Zweigbetrieben
»1. Die Frage, ob aktivierte Herstellungskosten eines Mieters für Umbauten und Installationen in gemieteten Betriebsräumen im Jahre der teilweisen Betriebseinstellung abgeschrieben werden müssen, ist nach den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger
»Der Begriff des gemeinen Wertes nach dem Bewertungsgesetz gilt nur eingeschränkt für die Bewertung verdeckter Gewinnausschüttungen im Körperschaftsteuerrecht.«
»Wegen Steuerforderungen, die zur Zeit der Eröffnung des Konkurses über das Vermögen des Steuerpflichtigen bereits begründet waren (§ 3 Abs. 1 KO), findet während der Dauer des Konkursverfahrens keine Zwangsvollstreckung statt. Einem Antrag des Steuerpfli
»Zur erbschaftsteuerrechtlichen Behandlung der Rentenbezüge von Hinterbliebenen eines Arbeitnehmers auf Grund des Erbschaftsteuergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 01.04.1959 (BGBl I 1959, 187). 1. Die beim Tod des Erblassers gegebene - auf di
»Verrechnen Gesellschaft und Gesellschafter jeweils ihre gegenseitigen Forderungen aus laufenden Geschäftsbeziehungen und berechnet der Gesellschafter für einen zu seinen Gunsten verbleibenden Saldo keine Zinsen, so folgt daraus allein noch keine Steuerpf
»1. Halbfertige Bauten auf fremdem Grund und Boden sind bei Anwendung des § 28 UStG 1967 hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Entlastungsfähigkeit wie Vorratsvermögen des Bauunternehmers zu behandeln. 2. Werden bei Bauverträgen mit Festpreisen die tatsächli
»Hat das FA zunächst durch einen vorläufigen Umsatzsteuerbescheid eine negative Steuerzahlungsschuld festgesetzt und setzt es im endgültigen Umsatzsteuerbescheid die Umsatzsteuer auf 0 DM fest, so handelt es sich bei dem endgültigen Umsatzsteuerbescheid h
»Im Verfahren nach § 69 Abs. 3 FGO ist ein Antrag des Steuerpflichtigen, die Vollziehung eines auf eine negative Steuerzahlungsschuld lautenden Steuerbescheides in der Weise auszusetzen, daß das Gericht eine höhere negative Steuerzahlungsschuld festsetzt,
»Gegen die Ablehnung des Antrags auf Zahlung von Prozeßzinsen ist bei fristgerechter Zustimmung der zuständigen Behörde die unmittelbare Klageerhebung zulässig.«
»Eine bei der einheitlichen Gewinnfeststellung zu berücksichtigende Beteiligung mehrerer an gewerblichen Einkünften liegt nicht vor, wenn ein Einzelunternehmer seinen an der Geschäftsführung nicht beteiligten Söhnen ein lediglich schuldrechtlich wirkendes
»1. Wird in einem einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren darum gestritten, welche Personen als Mitunternehmer einer OHG anzusehen sind, so sind die Gesellschafter jedenfalls dann von der Rechtsfrage betroffen und nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO klagebefugt
»Eheleute die am Beschäftigungsort in einer familiengerechten Wohnung einen eigenen Hausstand unterhalten, führen im Sinne des § 9 Abs. 1 Nr. 5 EStG keinen doppelten Haushalt, wenn in der beibehaltenen früheren Familienwohnung eine von den Eheleuten unter
»Werden einem Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes bei Dienstreisen von seinem Arbeitgeber die Übernachtungskosten nach den Reisekostensätzen im öffentlichen Dienst ersetzt, so kann der Arbeitnehmer den Unterschied zwischen dieser Zahlung und den in Abs
»Soweit die Finanzgerichte die Reisekosten-Pauschsätze als zutreffende Auslegung des Werbungskostenbegriffs und mögliche Schätzung ansehen, sind sie wegen des Grundsatzes der gleichmäßigen Behandlung aller Steuerpflichtigen gehalten, die für das Streitjah
»1. Der Ansatz der Pauschbeträge für Verpflegungsmehraufwendungen auf Dienstreisen führt auch dann im Sinne des Urteils des BFH vom 20.12.1971 VI 257/70 (BFHE 104, 217, BStBl II 1972, 246) zu einer unzutreffenden Besteuerung, wenn die Reisetätigkeit, die
»1. Zum Begriff der üblichen Miete. 2. Die übliche Miete für Altbauten im Sinn des Mietpreisrechts wird dann nicht in ihrer Höhe durch die Tabellenmiete nach dem 2. BMietG begrenzt, wenn in der Lage des zu bewertenden Grundstücks im Hauptfeststellungszeit
»Versagt der Vorsitzende Richter eines Senats des FG einem Beteiligten die Akteneinsicht, so kann die Entscheidung nach § 128 Abs. 1 FGO mit Beschwerde angefochten werden (Weiterentwicklung der Grundsätze des Beschlusses des BFH vom 16.07.1974 VII B 31/74
»Bei einem Arbeitnehmer, der den seinem Vater gehörenden und auf seinen Vater zugelassenen Pkw für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte benutzt, der aber alle Unkosten einschließlich Kraftfahrzeugsteuer und Kraftfahrzeugversicherung selbst getragen
»1. Lehrgangskosten eines Finanzanwärters an einer Finanzschule sind dem Grunde nach Werbungskosten, weil sie durch das Dienstverhältnis veranlaßt sind. 2. Ein lediger Finanzanwärter kann während eines sechseinhalb Monate dauernden Lehrgangs tatsächlich e
»Aufwendungen eines ausgebildeten und examinierten Volksschullehrers für das Studium am Heilpädagogischen Institut einer Universität, um die Lehrbefähigung an Sonderschulen zu erwerben, sind Fortbildungskosten, weil durch das Studium nur spezielle pädagog
»Der sich aus § 103 und § 104 Abs. 1 Satz 2 ZPO ergebende Grundsatz, daß die Verzinsung der festgesetzten Kosten einen zur Zwangsvollstreckung geeigneten Titel voraussetzt, wird nicht durch die weitere Vorschrift des § 104 Abs. 1 Satz 2 ZPO durchbrochen,
»Aufwendungen, die einem Soldaten auf Zeit durch die Teilnahme an einem Lehrgang an einer Bundeswehrfachschule entstehen, die dem Soldaten gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 1 des Soldatenversorgungsgesetzes (BGBl I 1967, 202) allgemeinberuflichen Unterricht vermittelt
»Die Teilnahme an einem Bildungslehrgang an einer Bundeswehrfachschule gemäß Nr. 7 der Richtlinien für die Zulassung von Unteroffizieren zur Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes (Ministerialblatt des Bundesministers der Verteidigung 1966 S. 266) ist
»Die Aufwendungen eines Volksschullehrers für ein Studium an einer Pädagogischen Hochschule mit dem Ziel des Abschlusses als 'Diplom-Pädagoge' sind Ausbildungskosten und daher keine Werbungskosten.«
»Führen zwei Miterben einen zum Nachlaß gehörenden Gewerbebetrieb in der Rechtsform der OHG fort, liegt in der später erfolgenden Auseinandersetzung hinsichtlich der Gesellschaft die Veräußerung eines Gesellschaftsanteils, die zur Errechnung eines Veräuße
»Die Einbeziehung des Erwerbs eines Grundstücks, auf dem eine Garage errichtet worden war, in die Steuerbefreiung für den Erwerb eines Kaufeigenheims nach § 1 Nrn. 1 und 3 des Niedersächsischen Gesetzes über die Befreiung des sozialen Wohnungsbaues von de
»Einzelne Aufwendungen, die im betrieblichen Interesse bei einer im ganzen als privat zu beurteilenden organisierten Informationsreise in das Ausland getätigt werden, sind nur dann Betriebsausgaben, wenn sie außerhalb des Programms angefallen sind (Ergänz
»Der Senat hält an seiner Auffassung fest, daß berücksichtigungsfähige Ausschüttungen der besonderen Körperschaftsteuer nach § 9 Abs. 3 KStG nicht unterliegen, soweit sie bei der ausschüttenden Kapitalgesellschaft zu keiner Ermäßigung des Steuersatzes gef
»Die nach Abschluß des gerichtlichen Verfahrens von den Finanzgerichten zu treffende Kostenentscheidung muß auch die Kosten des außergerichtlichen Vorverfahrens, die den Gerichtskosten entsprechen, mitumfassen.«
»Der Senat hält nach nochmaliger Prüfung an der Auffassung fest, daß der Begriff des Wirtschaftsguts in § 30 Abs. 2 Satz 1 UStG 1967 nach einkommensteuerrechtlichen Grundsätzen zu bestimmen ist.«
»Die Behörde hat die bestrittene Bekanntgabe eines durch einfachen Brief versandten Steuerbescheids auch dann nachzuweisen, wenn der Mangel des Zugangs darauf beruhen kann, daß die Post den Brief mangels eines Hausbriefkastens nicht postalisch ordnungsmäß
»Eine Klage wird nicht 'angebracht' im Sinne vom § 47 Abs. 2 FGO, wenn die Klageschrift in einem verschlossenen, lediglich an das FG adressierten Umschlag in den Hausbriefkasten des FA eingeworfen wird. Geht der am Tage vor dem Ablauf der Klagefrist beim
»1. Für die Gewährung von Pauschbeträgen nach § 26 Abs. 1 LStDV 1968 ist die Bescheinigung des Gesundheitsamts maßgebend, die den 'dauernden' Grad der Minderung der Erwerbsfähigkeit feststellt. 2. Eine im zeitlichen Zusammenhang mit einem Unfall vorüberge
»Die auf Grund der Ermächtigungsvorschrift des § 129 Abs. 1 Satz 2 LAG in § 13 Abs. 1 der 17. AbgabenDV-LA bestimmte Ausschlußfrist ist gewahrt, wenn innerhalb dieser Frist ein formloser Antrag auf Erlaß wegen ungünstiger Ertragslage gemäß § 129 LAG geste
»1. Auswirkung der rückwirkenden Verminderung der Einkommensteuer auf die Vermögensteuer. 2. Vermögensteuerliche Behandlung der nachträglichen Herabsetzung der Einkommensteuerschuld infolge rückwirkender Änderung des EStG als Erstattungsanspruch.«
»Bewohnt der Eigentümer eines Zweifamilienhauses eine Wohnung dieses Hauses selbst, so trägt er die Kosten der Schönheitsreparaturen für diese Wohnung nicht in seiner Eigenschaft als Vermieter, sondern als derjenige, der diese Wohnung bewohnt und benutzt.
»Beträgt die Arbeitszeit der im Betrieb einer Hausgewerbetreibenden Beschäftigten für die unmittelbar auf dem Absatzmarkt zu veräußernde Ware 13,1 v.H. der Gesamtarbeitszeit, so entfällt die Vergünstigung des § 11 Abs. 3 GewStG 1961.«
»Stellt der Revisionskläger einen Antrag auf Verlängerung der Revisionsbegründungsfrist kurz vor Ablauf der Frist, so trifft ihn kein Verschulden an der Versäumung der Begründungsfrist, wenn er es unterläßt, sich vor Ablauf der Frist nach dem Schicksal se
»1. Wird beim Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer zweigliedrigen OHG unter Fortführung des Geschäfts durch den anderen Gesellschafter die Rückwirkung des Ausscheidens vereinbart, so ändert dies nichts daran, daß die Steuer für den Übergang eines G
»Voraussetzung für die Festsetzung des Streitwerts durch das Gericht auf Antrag eines Beteiligten ist das Vorliegen eines Rechtsschutzbedürfnisses. Eine Beschwer ist nicht erforderlich (Klarstellung zum Beschluß des BFH vom 04.02.1970 I R 101/66, BFHE 97.
»Die tatsächliche Geschäftsführung kann auch dann noch auf die Erfüllung eines gemeinnützigen Zweckes gerichtet sein, wenn die Erfüllung längere Zeit durch außergewöhnliche, von der Körperschaft nicht zu beeinflussende Umstände verhindert wird.«
»Das Einbringen eines Betriebes in eine stille Gesellschaft ist hinsichtlich der eingebrachten Grundstücke auch dann nicht nach § 1 Abs. 1 Nr. 3 des Baden-Württembergischen Gesetzes über Grunderwerbsteuerbefreiung bei Änderung der Unternehmensform und zur
»Der 1. Senat tritt der Rechtsauffassung des IV. Senats darin bei, daß in Fällen der Betriebsaufspaltung die Gewerbesteuerpflicht der Besitzgesellschaft grundsätzlich zu bejahen ist, wenn dieselben Personen auch an der Betriebskapitalgesellschaft wennglei
»Bei einem Arzt, der seine Haupteinkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit bezieht, sind die Einkünfte aus der Erstattung ärztlicher Gutachten in Rentenfeststellungs- und ähnlichen Verfahren nach § 34 Abs. 4 EStG nicht begünstigt, wenn diese Gutachten lau
»1. Sind vermietete Vergleichsobjekte zur Schätzung der üblichen Miete nicht vorhanden, so kann bei grundsteuerbegünstigten aber nicht öffentlich geförderten Wohnräumen grundsätzlich unter Heranziehung der Kostenmiete geprüft werden, ob die vereinbarte Mi
»Die wegen der Zahlungsunfähigkeit eines Abnehmers mißlungene Überwälzung der Abgabenbelastung im Handel mit versteuertem Mineralöl rechtfertigt einen Billigkeitserweis nach § 131 AO nicht.«
»Der VIII. Senat tritt der Auffassung des VI. Senats in dem Urteil vom 01.12.1970 VI R 47/70 (BFHE 101, 464, BStBl II 1971, 318) bei, daß als Anschaffungskosten i.S. des § 19 Abs. 2 Satz 3 BerlinFG stets die um den in ihnen enthaltenen Vorsteuerbetrag gem
»Ein Steuerbescheid kann auch dann gemäß § 100 Abs. 2 AO für vorläufig erklärt werden, wenn der Steuerpflichtige Mitunternehmer einer Personengesellschaft ist und in dieser Eigenschaft zusammen mit den übrigen Mitunternehmern nach den Vorschriften des Han
»Eine Ermessensverletzung liegt nicht vor, wenn das Finanzamt von einer Kapitalgesellschaft, die ihre Geschäftsleistung und ihren Sitz in der Schweiz hat, die Abgabe von Körperschaftsteuererklärungen deshalb verlangt, weil die Gesellschaft Eigentümerin in
»1. Grundbesitz einer Wohnungs-GmbH 'dient' im Sinne des § 9 Nr. 1 letzter Satz GewStG dem Gewerbebetrieb einer anderen Gesellschaft, wenn die Wohnungen fast ausschließlich an aktive und ehemalige Arbeitnehmer dieser Gesellschaft vermietet werden. 2. Der
»Gegen die mit der Entscheidung über den Einspruch gegen einen vorläufigen Steuerbescheid verbundene Endgültigkeitserklärung ist die Klage zum Finanzgericht gegeben (Abweichung von dem BFH-Beschluß vom 03.11.1972 III B 21/72 , BFHE 107, 484, BStBl II 1973
»1. Ob durch den Aufbau eines brandzerstörten Gebäudes ein neues Wirtschaftsgut entsteht oder lediglich das alte Wirtschaftsgut unter Wahrung seiner Identität wiedererrichtet wird, ist danach zu beurteilen, in welchem Maße das beschädigte Gebäude durch di