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Liegt ein Bagatellfall vor, hat das Gericht zusätzlich zu prüfen, ob im Einzelfall die Durchführung des VA insbesondere das Gebot der Halbteilung, gleichwohl geboten ist (Soll-Vorschrift, § 18 Abs. 1 und 2 VersAusglG). Das Vorliegen der Geringfügigkeit führt nach der gesetzlichen Konzeption im Regelfall zum Ausschluss des VA hinsichtlich der geringfügigen Ausgleichswerte (OLG Brandenburg v. 09.06.2016 – 9 UF 44/16, FamRZ 2017, 32; OLG Celle v. 29.02.2016 – 21 UF 295/15, FamRZ 2016, 1370; OLG Hamm v. 01.02.2016 – 4 UF 136/15, FamRZ 2016, 1372; vgl. auch OLG Stuttgart v. 27.03.2015 – 15 UF 48/15, FamRZ 2015, 1502 m. zust. Anm. Adamus, jurisPR-FamR 12/2015, Anm. 4; OLG Köln v. 06.01.2015 – 12 UF 91/14, FamRZ 2015, 1108). Denn gerade § 18 Abs. 2 VersAusglG will weitergehend auch die Entstehung sogenannter Splitterversorgungen vermeiden (BGH v. 22.06.2016 – XII ZB 490/15, FamRZ 2016, 1658; OLG Hamm v. 01.02.2016 – 4 UF 136/15, FamRZ 2016, 1372; OLG Stuttgart v. [...]
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