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BGH - Entscheidung vom 26.04.2016

2 StR 97/16

Normen:
StPO § 337

BGH, Beschluss vom 26.04.2016 - Aktenzeichen 2 StR 97/16

DRsp Nr. 2016/9831

Nichtberücksichtigung urteilsfremden schriftsätzlichen Vorbringens des Verteidigers in der Revision

Tenor

Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts Gießen vom 18. November 2015 wird als unbegründet verworfen, da die Nachprüfung des Urteils auf Grund der Revisionsrechtfertigung keinen Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten ergeben hat.

Der Beschwerdeführer hat die Kosten des Rechtsmittels zu tragen.

Grundlagen der revisionsgerichtlichen Überprüfung eines Urteils auf die Sachrüge hin sind ausschließlich die Urteilsurkunde und die dort zulässig in Bezug genommenen Abbildungen (Meyer-Goßner/Schmitt, StPO , 58. Aufl., § 337 Rn. 22 mwN). Daher muss das urteilsfremde Vorbringen des Verteidigers in den Schriftsätzen vom 30. März und 11. April 2016 außer Betracht bleiben.

Normenkette:

StPO § 337 ;
Vorinstanz: LG Gießen, vom 18.11.2015