»Schließen die Beteiligten neben einem notariell beurkundeten Kaufvertrag über ein unbebautes Grundstück einen Generalunternehmervertrag ab über die Errichtung eines Gebäudes auf dem Grundstück, der mit dem Grundstücksvertrag in rechtlichem oder objektiv-sachlichem Zusammenhang steht, so haben sie den Abschluß des Generalunternehmervertrags als gegenleistungserhöhende Vereinbarung auch dann anzuzeigen, wenn auch dieser notariell beurkundet wurde.«

Kontakt : 0221 / 93 70 18 - 0

BFH - Entscheidung vom 30.10.1996

II R 69/94

Normen:
AO (1977) § 170 Abs. 2 S. 1 Nr. 1, § 180 Abs. 2, § 181 Abs. 1 S. 1, Abs. 5 S. 2
GrEStG (1983) §§ 9, 18, 19

Fundstellen:
BB 1997, 615
BB 1997, 86
BFHE 181, 341
BStBl II 1997, 85
DB 1997, 258
DStZ 1997, 457
NJWE-MietR 1997, 96

I. Durch notariell beurkundeten Vertrag vom 5. Juni 1987 erwarben die Kläger und Revisionskläger (Kläger) ein zu diesem Zeitpunkt unbebautes Grundstück. Auf diesem Grundstück war die Errichtung einer Doppelhaushälfte [...]

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