(Disposition / Hauptmenü ) 1. Grundsatz: Erforderlich ist stets eine Gesamtschau der getroffenen Vereinbarungen mit Güterrecht (dazu) und Versorgungsausgleich (dazu), der Gründe und Umstände ihres Zustandekommens sowie der beabsichtigten und verwirklichten Gestaltung des ehelichen Lebens; einen unverzichtbaren Mindestgehalt an Scheidungsfolgen für G kennt das Recht jedoch nicht, BGH DRsp 2004/2968 = NJW 2004,930 (933) = FamRZ 2004,601, BGH DRsp 2014/4262 = NJW 2014,1101 = FamRZ 2014,629 [38]. 2. Nichtig wegen Gesamtschau? Es darf nicht zu einer evident einseitigen Verteilung der Lasten (dazu) kommen, deren Hinnahme nach dem Wesen der Ehe und den individuellen Verhältnissen unzumutbar wäre, wobei für G der Unterhalt (mit dortiger Rangfolge >dazu) am wichtigsten ist, BGH DRsp 2004/2968 = NJW 2004,930 (934) = FamRZ 2004,601. Es genügt, dass sich die Sittenwidrigkeit aus dem Zusammenwirken der Vereinbarungen ergibt, BGH DRsp 2005/4645 = NJW 2005,1370 (1372) = FamRZ 2005,691, [...]